Neuer Geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center for the Environment
17. Juli 2012
Foto: Florian Freundt
Prof. Dr. Werner Aeschbach-Hertig vom Institut für Umweltphysik ist neuer Geschäftsführender Direktor des Heidelberg Center for the Environment (HCE). Er folgt Prof. Dr. Olaf Bubenzer nach, der das Amt des Geschäftsführenden HCE-Direktors seit der Gründung 2011 innehatte und das neu ins Leben gerufene interdisziplinäre Zentrum für Umweltforschung der Universität Heidelberg maßgeblich mitprägte. Werner Aeschbach-Hertig ist Leiter der Abteilung „Aquatische Systeme und Stoffkreisläufe“ am Institut für Umweltphysik der Ruperto Carola und forscht schwerpunktmäßig im Bereich Grundwasser.
An dem 2011 gegründeten Heidelberg Center for the Environment sind zehn Institute und Einrichtungen der Ruperto Carola beteiligt. Das Zentrum verknüpft die bestehenden Kompetenzen der Universität Heidelberg auf dem Gebiet der Umweltforschung und bündelt die umweltwissenschaftlichen Aktivitäten in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Kommunikation.
Prof. Aeschbach-Hertig befasst sich unter anderem mit Anwendungen von Isotopen- und Umwelttracern, insbesondere Edelgasen, zur Untersuchung der Neubildung und Strömung von Grundwasser. Dabei spielen Überlegungen zum nachhaltigen Ressourcen-Management eine entscheidende Rolle. Außerdem beschäftigt er sich mit Fragestellungen aus den Bereichen Klimageschichte und Klimawandel. Über seine Beteiligung an zahlreichen disziplinübergreifenden Projektverbünden und als ehemaliger Fellow des Marsilius-Kollegs verfügt er über langjährige Erfahrungen in der interdisziplinären Umweltforschung.
Der bisherige Geschäftsführende Direktor des HCE, Prof. Bubenzer, wechselt an die Universität zu Köln. Dort hat er einen Ruf auf eine Professur am Geographischen Institut angenommen. Informationen zum Heidelberg Center for the Environment sind unter www.hce.uni-heidelberg.de zusammengestellt.
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