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Internationales Kolloquium zum „Phänomen Tango“

Pressemitteilung Nr. 280/2012
6. Dezember 2012
Wissenschaftler referieren über die Ursprünge und den weltweiten Erfolg

Über das „Phänomen Tango“ diskutieren Wissenschaftler aus Deutschland und Spanien im Rahmen eines öffentlichen Kolloquiums an der Universität Heidelberg. Zu der spanischsprachigen Veranstaltung am 14. Dezember 2012 lädt das Romanische Seminar in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Republik Argentinien in Frankfurt am Main ein. In den Vorträgen geht es in interdisziplinärer Perspektive unter anderem um die Ursprünge und den weltweiten Erfolg des Tangos. Die Wissenschaftler werden zudem die Darstellung dieser südamerikanischen Tanz- und Gesangsform in Literatur, Kino sowie in den grafischen Künsten, darunter auch in Comics, aufzeigen.

„Ende des 19. Jahrhunderts entstand der Tango in Argentinien und Uruguay als eine Mischung von Kulturen und Rhythmen der Einwanderer mit denen der Einheimischen. Später verlief die Entwicklung dann genau in entgegengesetzter Richtung: Der Tango avancierte zu einem transnationalen und transkulturellen Phänomen und Exportschlager, der 2009 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde“, erläutert Dr. Karen Saban vom Romanischen Seminar, die die Veranstaltung organisiert hat. Im Rahmen des Kolloquiums geht es unter anderem um den Tango im Werk des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges und um die „Sprache“ des Tangos. Ein weiterer Vortrag beschäftigt sich außerdem mit dem „Mythos Carlos Gardel“ – einem der bekanntesten Tango-Sänger und -komponisten. Den Abschluss der Tagung bildet eine Diskussionsrunde.

Das Kolloquium mit dem Titel „Das Phänomen Tango. Populäre Musik und Kultur vom Río de la Plata“ findet am Freitag, 14. Dezember 2012, in der Bibliothek Victor Hugo, Seminarstrasse 3, statt. Zu Begrüßung wird Inés Suárez de Collarte, Generalkonsulin der Republik Argentinien, sprechen. Beginn der Veranstaltung ist um 9.00 Uhr. Ein vollständiges Programm ist unter http://dl.dropbox.com/u/55392224/Karen_Kolloquium.pdf abrufbar.

Kontakt:
Dr. Karen Saban
Romanisches Seminar
Telefon (06221) 54-2767
karen.saban@rose.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
 

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