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Akademische Feier zum Gedenken an Prof. Dr. Dr. Heinz A. Staab

Pressemitteilung Nr. 284/2012
7. Dezember 2012
Lebensweg des ehemaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft war eng mit Heidelberg verknüpft
Staab Heinz A

© Max-Planck-Gesellschaft

Prof. Dr. Dr. Heinz A. Staab (1926 bis 2012)

Mit einer Akademischen Feier wird des in diesem Jahr verstorbenen Heidelberger Wissenschaftlers und ehemaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. Heinz A. Staab (1926 bis 2012), gedacht. Dazu laden in einer gemeinsamen Veranstaltung die Max-Planck-Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die Chemische Gesellschaft zu Heidelberg und die Universität Heidelberg am 14. Dezember 2012 ein.

Der Vorsitzende der Chemischen Gesellschaft zu Heidelberg, Prof. Dr. Peter Comba, wird die Gäste begrüßen. Ansprachen halten der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Peter Gruss, die Präsidentin der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Prof. Dr. Barbara Albert, sowie der Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Hermann H. Hahn. Drei Festvorträge erinnern an den renommierten Wissenschaftler und das Wirken von Prof. Staab, dessen Lebensweg eng mit Heidelberg verbunden war. Prof. Dr. Klaus Ebert von der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften der Universität Heidelberg wird über „Professor Staab, die Ruperto Carola und die Heidelberger Chemie“ sprechen. Um „Untersuchungen zu zwischenmolekularen Wechselwirkungen in chemischen und biologischen Systemen“ geht es in einem Vortrag von Prof. Dr. François Diederich von der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich, der ebenso wie Prof. Dr. Thomas Carell von der Ludwig-Maximilians-Universität München ein ehemaliger Schüler von Prof. Staab ist. Prof. Carell erläutert „Die Chemie neuer DNA-Basen jenseits von Watson und Crick mit Funktionen in der Embryonalentwicklung“.

Der studierte Chemiker und Mediziner Heinz A. Staab arbeitete auf dem Gebiet der physikalischen und der biologischen organischen Chemie. Von 1974 an war er Direktor am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg und leitete dort die Abteilung Organische Chemie. Als Präsident führte er von 1984 bis 1990 die Max-Planck-Gesellschaft (MPG); 1984 und 1985 übernahm er zusätzlich das Präsidentenamt der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Nach seiner MPG-Amtszeit war Prof. Staab von 1994 bis 1996 Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. An der Universität Heidelberg hatte er von 1963 an einen Lehrstuhl in der Chemie inne. Er war Direktor des Organisch-Chemischen Instituts, Dekan der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät und Prorektor der Ruperto Carola. Für seine vielfältigen Verdienste wurde Prof. Staab mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet. 1996 erhielt er die Harnack-Medaille, die höchste Auszeichnung für besondere Verdienste um die Max-Planck-Gesellschaft.

Hinweis an die Redaktionen:
Die Akademische Feier zum Gedenken an Prof. Dr. Dr. Heinz A. Staab findet im Großen Hörsaal der Chemie, Im Neuenheimer Feld 252, statt und beginnt um 14.15 Uhr.

Kontakt:
Prof. Dr. Peter Comba, Universität Heidelberg, Anorganisch-Chemisches Institut
Telefon (06221) 54-8453, peter.comba@aci.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 

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