Institut für Sinologie feiert 50-jähriges Bestehen

Das Institut für Sinologie der Universität Heidelberg feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass werden am 20. Dezember 2012 im Rahmen einer nicht-öffentlichen Veranstaltung aktuelle und ehemalige sowie dem Institut verbundene Wissenschaftler auf die Geschichte der Sinologie an der Ruperto Carola zurückblicken. Zudem sollen aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt werden.

Gegründet wurde das Institut für Sinologie im Jahr 1962 als Teil der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg – zuvor gab es lediglich Sprachkurse für Chinesisch und Japanisch, die sich an Studierende richteten. Als erster Professor wurde Dr. Wolfgang Bauer berufen, der als einer der einflussreichsten deutschen Sinologen des 20. Jahrhunderts gilt. Heute forschen und lehren drei Professorinnen und Professoren sowie ein Juniorprofessor am Institut, eine weitere Professur ist am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ angesiedelt. Abgedeckt werden dabei unter anderem die Bereiche Klassische und Moderne Sinologie, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Wissensgeschichte. Das Spektrum der Forschung reicht von der Analyse chinesischer Schulbücher über die Erforschung des Wissensaustauschs zwischen China, Japan und Europa bis zur Beschäftigung mit zeitgenössischer Populärkultur. Zu den Beständen der Institutsbibliothek gehören neben Büchern unter anderem chinesische Filme, Musikaufnahmen und Partituren, alte und neue Nachrichtenmedien sowie zahlreiche Datenbanken.

Hinweis an die Redaktionen:
An der nicht-öffentlichen Festveranstaltung am 20. Dezember werden unter anderem Prof. Dr. Gotelind Müller-Saini, Prof. Dr. Lothar Ledderose, Prof. Dr. Rudolf G. Wagner, Dr. Thomas Kampen sowie Dr. Lothar Wagner als Redner mitwirken. Sie findet im Karl Jaspers Zentrum, Voßstraße 2, Gebäude 4400, statt. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter presse@rektorat.uni-heidelberg.de wird gebeten.

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