Vortrag zur Energiewende in Deutschland
8. Januar 2014
Mit den Entwicklungen im Energiebereich in Deutschland beschäftigt sich ein Vortrag des Ökonomen Prof. Dr. Andreas Löschel, der am Montag, 13. Januar 2014, an der Universität Heidelberg stattfindet. Der Heidelberger Wissenschaftler erläutert die ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Probleme bei der Umsetzung des aktuellen Energiekonzeptes. Zu der Veranstaltung lädt das Heidelberg Center for the Environment (HCE) der Ruperto Carola im Rahmen der Vortragsreihe „Heidelberger Brücke“ ein. Der Vortrag „Die Energiewende in Deutschland – gerade begonnen und schon am Ende?“ findet im Hörsaal Campus Bergheim (Bergheimer Straße 58) statt und beginnt um 16.00 Uhr.
Das Energiekonzept der alten Bundesregierung vom September 2010 sieht einen langfristigen Umbau des deutschen Energiesystems bis Mitte des 21. Jahrhunderts vor. In seinem Vortrag befasst sich Andreas Löschel mit Problemen bei der Umsetzung und stellt Lösungsoptionen vor, die ein mögliches Scheitern der Energiewende verhindern könnten. Der Energieexperte wird die langfristigen Ziele und den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Weiterentwicklung des Fördersystems erläutern. Außerdem geht es um die Rolle des Netzausbaus und um die Verteilung der Kosten für Energie.
Andreas Löschel ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg und leitet den Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Seit 2011 ist er Vorsitzender der Expertenkommission der Bundesregierung zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“. Prof. Löschel ist zudem Leitautor für den fünften Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC.