Alfred-Weber-Lecture mit Finanzexperte Axel Weber
10. März 2014
Der Finanzexperte und ehemalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Prof. Dr. Axel Weber, spricht am Dienstag, 18. März 2014, an der Universität Heidelberg im Rahmen der elften Alfred-Weber-Lecture zum Thema „Europa – Geldpolitik in der Krise“. Zu der Veranstaltung lädt das Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Ruperto Carola in die Aula der Neuen Universität ein. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.15 Uhr, im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Der Wirtschaftswissenschaftler Axel Weber, der seit 2012 Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS ist, gilt als einer der fundiertesten Kenner des internationalen und europäischen Finanzsystems und der Entscheidungsprozesse in der Eurozone. In den Jahren 2004 bis 2011 war Prof. Weber Präsident der Deutschen Bundesbank und hatte damit eine zentrale Position bei der Bankenrettung während der Euro-Krise inne. Vor seiner Zeit bei der Bundesbank lehrte und forschte er an den Universitäten Bonn, Frankfurt und Köln auf dem Gebiet der Geldtheorie sowie der Geld- und Währungspolitik. Von 2002 bis 2004 gehörte Axel Weber dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an.
Die Alfred-Weber-Lecture ist eine Veranstaltungsreihe, zu der herausragende Persönlichkeiten und Entscheidungsträger des öffentlichen Lebens eingeladen werden. Sie erinnert an den berühmten Heidelberger Nationalökonomen und Soziologen Alfred Weber (1868 bis 1958). Mit den Vorträgen namhafter Referenten will das Alfred-Weber-Institut einer breiten Öffentlichkeit das Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft näherbringen.