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Marsilius-Akademie zur Synthetischen Biologie

Pressemitteilung Nr. 71/2014
14. April 2014
Nachwuchswissenschaftler können sich bis zum 31. Mai 2014 bewerben

Aktuelle Forschungsansätze auf dem Gebiet der Synthetischen Biologie stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Sommerakademie, zu der das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg im September 2014 einlädt. Nachwuchswissenschaftler und Doktoranden erhalten die Gelegenheit, mit international ausgewiesenen Experten über diesen Themenkomplex zu diskutieren. Dabei geht es neben biologischen insbesondere auch um ökonomische, juristische und ethische Aspekte, unter anderem mit Blick auf Sicherheitsfragen und Missbrauchsmöglichkeiten. Interessenten aus den Natur- und Geisteswissenschaften können sich bis zum 31. Mai 2014 für eine Teilnahme an der Sommerakademie mit dem Titel „Synthetische Biologie – Versprechungen und Risiken moderner Biotechnologie“ bewerben.

Die Synthetische Biologie kann – so die Organisatoren der Akademie – als konsequente Weiterentwicklung eines evolutionsbiologischen Ansatzes gelten, der auf Grundlage der Erkenntnisse der Molekularbiologie und Genomforschung die Eigenschaften von biologischen Systemen gezielt nutzen und kombinieren möchte. Im Austausch mit den Experten wollen die 20 Teilnehmer der Frage nachgehen, welche Versprechen die Synthetische Biologie bietet und ob ihre Risiken nicht doch anders gelagert sind als die bisheriger Forschungsansätze. Sie werden auch diskutieren, wie sich gesellschaftliche und ökologische Folgen von Forschung und Anwendung in diesem Bereich frühzeitig abschätzen lassen. Als Referenten sind neben Wissenschaftlern der Universität Heidelberg auch Experten von anderen Hochschulen eingeladen. Die Veranstaltung wird von der BASF SE gefördert.

Die Marsilius-Sommerakademie „Synthetische Biologie – Versprechungen und Risiken moderner Biotechnologie“ findet vom 1. bis 5. September 2014 im Begegnungszentrum Kurhaus Trifels statt. Die Universität Heidelberg gehört zu den Gründungsmitgliedern eines nach dem Zentrum benannten Vereins zur Förderung von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Wissenschaft und Forschung, dem unter anderem auch die Technischen Universitäten Darmstadt und Kaiserslautern, das Karlsruher Institut für Technologie und die Universität Mannheim angehören. Die Gründung des Vereins, der jetzt auch die Akademie unterstützt, geht auf eine Initiative des Unternehmers Albrecht Hornbach zurück, der das Haus im Herbst 2010 vom Land Rheinland-Pfalz erworben hat. Die diesjährige Marsilius-Sommerakademie ist zugleich Auftakt einer neu eingerichteten „SummerSchool“-Reihe, die der Verein Begegnungszentrum Kurhaus Trifels begleiten wird. Das Kurhaus dient dabei als Veranstaltungsort.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.04.2014
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