Vortrag: „Der Mensch, die Musik und der Krieg“
3. Juli 2014
Der Vortrag „Der Mensch, die Musik und der Krieg“ beschließt am Montag, 7. Juli 2014, das Studium Generale der Universität Heidelberg in diesem Sommersemester. Referentin ist Prof. Dr. Dorothea Redepenning vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Ruperto Carola. Sie geht in ihrem Beitrag der Frage nach, welchen Einfluss der Erste Weltkrieg auf die Werke der europäischen Komponisten in dieser Zeit hat. Zudem wird Prof. Redepenning erläutern, was die Musik im Zeichen des Krieges wiederum mit den Menschen macht, die Musik hören, singen und selbst musizieren. Die Veranstaltung zum Abschluss der Reihe „Der Erste Weltkrieg und die Folgen“ findet in der Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3, statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Wie die Referentin betont, hat der Erste Weltkrieg nicht nur die europäische Landkarte grundlegend verändert. Auch die Musik in Europa nahm nach 1918 eine gänzlich neue Entwicklung, so Prof. Redepenning. Aus musikwissenschaftlicher Perspektive wirken die Kriegsjahre dabei wie eine Übergangszeit, in der sich die Komponisten weniger mit ästhetischen Problemen beschäftigten, als vielmehr mit ihren Werken auf den Krieg reagierten. In ihrem Vortrag wird Dorothea Redepenning das Spektrum dieser Reaktionen darstellen und zeigen, dass diese mit teils sehr unterschiedlichen, teils aber auch vergleichbaren Intentionen verbunden waren. Zudem wird sie erläutern, wie sich der Erste Weltkrieg auf die weitere Entwicklung der Musik in Europa ausgewirkt hat.
Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird.
