Grüne Gentechnik: Chance oder Risiko?
22. September 2014
Können gentechnisch veränderte Pflanzen helfen, die immer weiter wachsende Weltbevölkerung zu ernähren – und wenn ja, zu welchem Preis? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung, zu der das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg am 25. September 2014 einlädt. Vier Experten aus verschiedenen Bereichen werden zunächst in Kurzvorträgen einzelne Aspekte dieses Themenkomplexes vorstellen. Anschließend findet eine Diskussion statt, bei der das Publikum die Gelegenheit erhält, Fragen an die Fachleute auf dem Podium zu stellen. Die Veranstaltung „Grüne Gentechnik – Chance oder Risiko?“ findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 17.30 Uhr.
Auf dem Podium vertreten sein werden Prof. Dr. Hanno Schäfer von der Technischen Universität München, der Geschäftsführer des Vereins Testbiotech, Christoph Then, Dr. Karin Hoffmann-Sommergruber von der Medizinischen Universität Wien sowie Prof. Dr. Wilhelm Gruissem von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. In den Kurzreferaten dieser Wissenschaftler geht es um Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik im Hinblick auf Biodiversität und Umwelt, bezüglich der Agrarwirtschaft sowie hinsichtlich des Bereichs Gesundheit und Gesellschaft. Ein viertes Referat befasst sich generell mit den Zukunftsperspektiven dieser technologischen Entwicklung.
Die Podiumsdiskussion „Grüne Gentechnik: Chance und Risiko?“ gehört zum Rahmenprogramm des Tri-Nationalen Arabidopsis Meetings, das in diesem Jahr an der Universität Heidelberg stattfindet. Zu dieser Tagung treffen sich alle zwei Jahre Molekularbiologen der Pflanzenwissenschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um sich über aktuelle Forschungsprojekte und Forschungsergebnisse auszutauschen. Organisator ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Arabidopsis Functional Genomics Network, eine Arbeitsgruppe der Deutschen Botanischen Gesellschaft.