Heidelberg Center for American Studies setzt Baden-Württemberg Seminar fort
14. Oktober 2014
Die Jazzkultur, der Konflikt zwischen Sharia und modernen Demokratien und der selbsternannte Geistheiler Bruno Gröning – mit diesen und weiteren Themen beschäftigt sich im Wintersemester 2014/2015 das Baden-Württemberg Seminar, zu dem das Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola einlädt. Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 23. Oktober 2014 mit dem Vortrag „Satchmo Blows Up the World: Jazz as a Global Culture of Dissent“ der Historikerin Dr. Penny von Eschen von der University of Michigan. Die Veranstaltung ist Teil des Enjoy Jazz Festivals. Um literarische Traditionen des amerikanischen Südens geht es am 30. Oktober in dem Beitrag „Beyond the Plantation: Race and Class at the Edge of the Swamp“ von Prof. Barbara Ladd. Die Anglistin lehrt und forscht am Department of Englisch der Emory University (Atlanta/Georgia) und ist Fulbright-Professorin an der Karls-Universität Prag.
Weitere Veranstaltungen des Baden-Württemberg Seminars in Heidelberg folgen am 11. November, am 3. und 11. Dezember sowie am 29. Januar 2015. Die Vorträge im November und Januar zur Geschichte des öffentlichen Wohnungsbaus und der „sozialen Genealogie“ des HI-Virus finden in Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung statt. Partner der beiden Vorträge im Dezember zu den Themen „Sharia“ und „Bruno Gröning“ sind das Theologische Seminar der Ruperto Carola und die Deutsch-Amerikanische Juristen-Vereinigung sowie das Historische Seminar der Universität Heidelberg und die American Academy in Berlin. Veranstaltungsort ist das Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120. Beginn ist jeweils um 18.15 Uhr.
Das Baden-Württemberg Seminar ist eine Veranstaltungsreihe, zu der das Heidelberg Center for American Studies seit 2007 jedes Semester einlädt. Profilierte amerikanische Wissenschaftler, Journalisten und Künstler kommen zu Vorträgen nach Baden-Württemberg, um ihre aktuellen Projekte am HCA sowie in ausgewählten Institutionen im ganzen Bundesland zu präsentieren. Das Programm besteht aus Vorträgen über aktuelle politische Entwicklungen in den USA und der Vorstellung von Forschungsprojekten verschiedener Fachrichtungen, außerdem bietet es Lesungen und Künstlergespräche.