Neue Fellow-Klasse am Marsilius-Kolleg
23. März 2015
Eine neue Fellow-Klasse am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg nimmt mit Beginn des Sommersemesters 2015 ihre Arbeit auf: Elf Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen widmen sich von April 2015 bis Februar 2016 fachübergreifenden Arbeitsvorhaben und nehmen an den Diskussionen im Kolleg teil. Während ihrer regelmäßigen Arbeitstreffen werden sich die Fellows unter anderem mit den Themen „Führen mehr Informationen zu besseren Entscheidungen?“, „Frühe Kindheit heute – Chancen und Risiken“ sowie „Kompositionalität von Bedeutung in Bild und Text“ beschäftigen.
Zur achten Fellow-Klasse des Marsilius-Kollegs gehören Prof. Dr. Judit Árokay (Japanologie), Prof. Dr. Jürgen Eichberger (Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr. Klaus Fiedler (Psychologie), Prof. Christina Gathmann, Ph.D. (Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr. Björn Ommer (Wissenschaftliches Rechnen), Prof. Dr. Sabina Pauen (Psychologie), Prof. Dr. Stefan Riezler (Computerlinguistik), Prof. Dr. Peter Schmidt (Kunstgeschichte), Privatdozent Dr. Knut Schnell (Psychiatrie), Prof. Dr. Katja Mombaur (Mathematik) sowie Privatdozent Dr. Philipp Osten (Medizingeschichte).
Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg im Rahmen der Exzellenzinitiative. Die Arbeit ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. „Das Interesse, im Marsilius-Kolleg mitzuwirken, ist ungebrochen. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Bereichs ist vielen Heidelberger Wissenschaftlern ein echtes Bedürfnis, das aus der Neugierde der Forschung selbst wächst", betont Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, einer der beiden Direktoren des Kollegs. Sein Kollege Prof. Dr. Thomas Rausch ergänzt: „Wir freuen uns besonders, dass auch gesellschaftlich relevante und aktuelle Themen vorgeschlagen wurden. So können wir in kleinem Rahmen Debatten anstoßen, die mittel- und langfristig auch zur Bearbeitung großer Herausforderungen beitragen.“