Im Fokus: Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs
4. Mai 2015
Die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Fundament eines leistungsfähigen Forschungssystems ist zentrales Thema einer Diskussionsveranstaltung mit der Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer, zu der die Universität Heidelberg am Dienstag, 12. Mai 2015, einlädt. Ministerin Theresia Bauer und der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, werden in zwei Impulsreferaten aktuelle Aspekte der Nachwuchsförderung aufgreifen. Über Karrierechancen und Förderinstrumente, aber auch Hemmnisse und Defizite diskutieren die Ministerin und der Rektor anschließend mit dem Historiker Prof. Dr. Manfred Berg und dem Biologen Prof. Dr. Thomas Rausch in einer gemeinsamen Runde mit Postdoktoranden und Doktoranden. Die Veranstaltung „Der wissenschaftliche Nachwuchs im Fokus“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.
„Von der Qualität und dem Entwicklungspotential junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lebt die Innovationskraft der Hochschulen und Forschungseinrichtungen unseres Landes“, sagt Ministerin Bauer. „Wir wollen deshalb gezielt exzellente Nachwuchsforscher unterstützen – von der Promotion über die Postdoktorandenzeit bis zur Professur.“ Die Förderprogramme und Förderinstrumente zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg werden ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung sein. Die Ministerin spricht dazu in ihrem Impulsreferat über Juniorprofessur und Tenure-Track-Möglichkeiten, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen des Hochschulfinanzierungsvertrags „Perspektive 2020“ sowie die Qualitätssicherung im Promotionsverfahren nach der Novelle des Landeshochschulgesetzes. Der Rektor der Ruperto Carola wird auf die Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an der Universität Heidelberg eingehen. Dazu gehört das Projekt heiDOCS, das darauf zielt, umfassend alle Rahmenbedingungen für eine exzellente wissenschaftliche Entwicklung und Begleitung der Doktorandinnen und Doktoranden zu optimieren.
Im Gespräch mit Nachwuchwissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern der Universität Heidelberg sollen Fortschritte und Chancen ebenso wie Defizite in der Förderung junger Forscherinnen und Forscher diskutiert werden. Zu der Veranstaltung ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen.