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Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise an junge Heidelberger Wissenschaftler

Pressemitteilung Nr. 80/2015
13. Mai 2015
Den Festvortrag hält Michael Lotz, der Präsident des Heidelberger Landgerichts

Mit den Ruprecht-Karls-Preisen ehrt die Stiftung Universität Heidelberg junge Forscher für herausragende wissenschaftliche Publikationen. Zur öffentlichen Preisverleihung lädt die Stiftung am 22. Mai 2015 ein. Die Auszeichnungen gehen an fünf Doktorandinnen und Doktoranden der Ruperto Carola. Während der festlichen Veranstaltung in der Aula der Alten Universität werden außerdem der Fritz Grunebaum-Preis sowie der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung verliehen. Den Festvortrag hält ein Heidelberger Alumnus, der Präsident des Heidelberger Landgerichts, Michael Lotz. Die Preisverleihung beginnt um 18 Uhr.

Die Träger der diesjährigen Ruprecht-Karls-Preise sind Dr. Lajos György Berkes (Altertumswissenschaften), Dr. Kathrin Leppek (Biowissenschaften), Dr. Peter Lübcke (Physik), Dr. Sebastian Schmidt (Chemie) und Dr. André Niklas Wenz (Physik). Der Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg wird für außerordentliche Arbeiten aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts vergeben. Preisträgerin in diesem Jahr ist die Rechtswissenschaftlerin Dr. Katja Göcke. Den Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung, mit dem herausragende Leistungen junger Heidelberger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung gewürdigt werden, erhält Dr. Hannes Fernow, der an der Philosophischen Fakultät mit einer Studie zum Klimawandel promoviert wurde. Die Ruprecht-Karls-Preise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Mit dem Fritz Grunebaum-Preis ist ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro verbunden. Der Umweltpreis ist mit 10.000 Euro ausgestattet.

Zum Auftakt der Festveranstaltung sprechen Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruperto Carola, und Bernhard Schreier, Vorsitzender der Stiftung Universität Heidelberg. Der Vorsitzende der Preis-Jury, der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Paul Kirchhof, wird die Arbeiten der Preisträger vorstellen. In seinem Festvortrag spricht Michael Lotz zum Thema „Richterliche Unabhängigkeit im Spiegel der Gesellschaft“. Der Präsident des Landgerichts Heidelberg studierte an den Universitäten München und Heidelberg Rechtswissenschaften, bevor er 1983 seine berufliche Laufbahn in der Landesjustiz Baden-Württembergs begann. Diese führte ihn unter anderem an den Bundesgerichtshof und das Oberlandesgericht Karlsruhe, dessen Vorsitzender Richter er im Jahr 2000 wurde.

Seit 25 Jahren vergibt die Stiftung Universität Heidelberg jedes Jahr die Ruprecht-Karls-Preise. Gewürdigt werden damit junge Nachwuchswissenschaftler der Universität Heidelberg, die eine herausragende Forschungsleistung erbracht haben. Ausgezeichnet werden in der Regel die jährlich fünf besten Doktorarbeiten. Dabei berücksichtigt das mehrstufige, universitätsweite Auswahlverfahren wissenschaftliche Erstlingswerke aus allen Fächern. 126 junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wurden seit 1990 mit diesem Preis ausgezeichnet.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 13.05.2015
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