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Südasien-Institut lädt zum „Nepal-Tag“ ein

Pressemitteilung Nr. 112/2015
25. Juni 2015
Informationen, Unterhaltung und Hilfe – Veranstaltung wendet sich an die Öffentlichkeit
Rebuilding Bungamati Project

Foto: Sameer Tamrakar

Eine Bewohnerin Bungamatis sucht nach Reis (Rebuilding Bungamati Project)

Mit einem „Nepal-Tag“ wird das Südasien-Institut (SAI) der Universität Heidelberg über die Situation im Land nach den verheerenden Erdbeben im April und Mai informieren. Die Veranstaltung am Freitag, 3. Juli 2015, beginnt um 14 Uhr; sie ist als „Tag der offenen Tür“ konzipiert und wendet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Wissenschaftler des SAI werden in Kurzvorträgen über die Lage der Bevölkerung, über Wiederaufbaumaßnahmen und die generelle Erdbebengefahr in dieser Region berichten. Im Rahmenprogramm präsentieren nepalbezogene Initiativen und Vereine ihre Arbeit, darüber hinaus sind Filmvorführungen, Musik- und Tanzdarbietungen sowie ein Nepal-Basar geplant. Ein spezielles Angebot wird es für Kinder geben. Zudem können die Besucher kulinarische Köstlichkeiten aus Nepal probieren. Am Abend findet das SAI-Fest statt, das ebenfalls unter dem Motto Nepal steht. Der Erlös aus dem „Nepal-Tag“ fließt in einen Hilfsfonds, den die Vereinigung der Freunde und Förderer des Südasien-Instituts zur Unterstützung verschiedener Hilfsprojekte eingerichtet hat. Veranstaltungsort ist das SAI-Gebäude, Im Neuenheimer Feld 330.

Wiederaufbauarbeiten

Das Südasien-Institut ist seit Jahrzehnten in Nepal wissenschaftlich tätig und unterhält seit 1987 eine Außenstelle in der Hauptstadt Kathmandu. Nach den beiden großen Erdbeben und einer Reihe von Nachbeben haben die SAI-Mitarbeiter und der Freundeskreis zunächst Maßnahmen der Soforthilfe unterstützt, unter anderem für ein Kinderhaus. In einem zweiten Schritt will das Südasien-Institut langfristig zur Stelle sein, etwa beim Wiederaufbau der Infrastruktur oder bei der Rekonstruktion zerstörter Kulturdenkmäler. Zu den von SAI und Freundeskreis unterstützten Projekten gehören zum Beispiel die Instandsetzung der massiv betroffenen Kleinstadt Bungamati oder auch Hilfsangebote speziell für ältere Menschen, die von den Folgen des Erdbebens besonders hart betroffen sind. Die in oder für Nepal tätigen Mitarbeiter des SAI haben Patenschaften für diese Aktivitäten übernommen. Sie sind mit den örtlichen Verhältnissen gut vertraut und und verfügen über zum Teil jahrzehntelange persönliche Bekanntschaften. „Damit können wir sicherstellen, dass die Spendengelder unbürokratisch vergeben werden und auch direkt dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, sagt Prof. Dr. Axel Michaels, der die Abteilung Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens am SAI leitet und selbst seit Jahren in Nepal tätig ist.

Der „Nepal-Tag“ bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich unmittelbar mit Informationen über die aktuelle Lage vor Ort zu versorgen und tiefere Einblicke in Geschichte, Kultur und Alltagsleben des Landes zu erhalten. In den Kurzvorträgen geht es unter anderem auch um nepalesische Künstler und ihre Reaktion auf das Erdbeben sowie um die humanitäre Hilfe, die die Jugend leistet. Der Kindervortrag geht der Frage nach, wie die Altersgenossen in Nepal leben. Der Nepal-Basar bietet typische Produkte des Landes gegen eine Spende an, darunter Gebetsfahnen, Tee oder handgeschöpftes Papier. Die Tanzdarbietungen werden von nepalischen Gastwissenschaftlern gestaltet. Wer Spaß daran hat, darf gerne mittanzen. Am Abend geht der „Nepal-Tag“ in ein Fest über, das von den Studierenden des Südasien-Instituts gestaltet wird. Auch hier ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Rebuilding Bungamati Project
Zeichnung des jungen Künstlers Sharad Raut Kshetri zu dem Slogan „Wir werden aufstehen“, der die Willenskraft zur Selbsthilfe der Nepalis spiegelt
Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 29.06.2015
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