Studium Generale: „Die vermarktete Politik“
19. Mai 2016
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA steht im Mittelpunkt des nächsten Vortrags im Studium Generale, der am 23. Mai 2016 an der Universität Heidelberg stattfindet. Unter dem Titel „Die vermarktete Politik. Der Kampf um das Weiße Hause“ spricht zu diesem Thema der Gründungsdirektor des Heidelberg Center for American Studies, Prof. Dr. Detlef Junker. Die Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Wie der Referent hervorhebt, wird der Kampf um öffentliche Aufmerksamkeit auch im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf mit allen Mitteln und Techniken der modernen Vermarktungsindustrie geführt. In seinem Vortrag wird Prof. Junker zudem die Struktur des Wahlkampfes erläutern: Wo wird gewählt? Wer darf wählen und wer wählt tatsächlich? Wer versucht, den Wähler zu mobilisieren und zu beeinflussen? Dabei befasst er sich auch mit der Frage, wer den Wahlkampf bezahlt. Zudem wird der Wissenschaftler auf die verbliebenen Kandidaten eingehen.
Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Im Sommersemester 2016 setzen sich die Referenten mit der Frage „Manipulation – wie frei sind wir wirklich?“ auseinander. Die Reihe mit fünf weiteren Vortragsveranstaltungen – unter anderem zu Finanzmärkten, Gesundheitswesen und Medien – endet am 27. Juni dieses Jahres.