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Ausstellung im Universitätsmuseum: „Die Rekonstruktion des Ungesehenen“

Pressemitteilung Nr. 3/2016
12. Januar 2016
Institut für Anatomie und Zellbiologie präsentiert Zeichnungen und Modelle des früheren „Universitäts-Oberzeichners“ August Vierling
Schilddrüse
Tuschezeichnung einer vorgeburtlichen Entwicklungsstufe der Schilddrüse, erstellt von August Vierling

Angehende Mediziner und Physiotherapeuten bereiten bis heute ihre Anatomie-Prüfungen mit Hilfe von Zeichnungen des früheren Heidelberger „Universitäts-Oberzeichners“ August Vierling vor. Eine Ausstellung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Universität Heidelberg im Universitätsmuseum dokumentiert Leben, Wirken und Nachruhm des sogenannten Makroskopischen Präparators, der von 1901 bis 1938 an der Ruperto Carola tätig war. Zu sehen sind publizierte und private Zeichnungen sowie Modelle, Schriftstücke und Fotos. Eröffnet wird die Ausstellung „Die Rekonstruktion des Ungesehenen“ am 21. Januar. Sie ist bis Ende Mai zu sehen.

„August Vierlings Zeichnungen wurden wegen ihrer Präzision, ihrer Anschaulichkeit und nicht zuletzt wegen ihrer Ästhetik bewundert und kopiert“, erklärt Kuratorin Dr. Sara Doll, die als Kustodin der Lehrsammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie tätig ist. Vierling zeichnete oft nach eigenen histologischen Schnitten und Rekonstruktionsmodellen aus Wachsplatten. Sein besonderes Interesse galt schließlich der Entwicklung der Schilddrüse im vorgeburtlichen Alter. „In Verbindung mit der histologischen Technik und dem dadurch erst möglich gewordenen Modellbau wird Vierlings große Stärke und Einzigartigkeit sichtbar – die Fähigkeit, viele unterschiedliche Materialien und Techniken virtuos einzusetzen und so aufzubereiten, dass seine Erzeugnisse der Forschung zur Verfügung gestellt werden konnten“, betont Sara Doll.

Zum Auftakt der Ausstellungseröffnung am 21. Januar sprechen Prof. Dr. Joachim Kirsch, Direktor des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, sowie Matthias Untermann, Rektoratsbeauftragter für das Universitätsmuseum. In die Ausstellung führt Dr. Sara Doll ein. Die Veranstaltung findet im Universitätsmuseum, Grabengasse 1, statt. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Das Universitätsmuseum zeigt die Ausstellung „Die Rekonstruktion des Ungesehenen“ vom 22. Januar bis zum 29. Mai. Sie ist dienstags bis sonntags (außer an Feiertagen) von 10 bis 16 Uhr geöffnet, ab April bis 18 Uhr.

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Letzte Änderung: 04.03.2016
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