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Das Symposium findet im IWH, Hauptstraße 242, statt. Journalisten sind zu einer Berichterstattung herzlich eingeladen. Um eine Anmeldung unter der E-Mail-Adresse orbsec@iwr.uni-heidelberg.de wird gebeten.

 
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Hengstberger-Symposium zu aktuellen Forschungsfragen in der Neuromechanik

Pressemitteilung Nr. 128/2016
26. September 2016
Forscher diskutieren auch über Anwendungen in der Rehabilitation und der Neurorobotik

Aktuelle Forschungsfragen im Bereich der Neuromechanik stehen im Mittelpunkt eines Hengstberger-Symposiums, das vom 4. bis 6. Oktober 2016 im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfindet. Über neue Entwicklungen in diesem noch jungen Arbeitsgebiet zur Erforschung menschlicher Bewegung tauschen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Neurowissenschaft, Biomechanik und Robotik aus. Dazu werden rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 16 Ländern erwartet. Durchgeführt wird die Veranstaltung mit dem Titel „International Symposium on the Neuromechanics of Human Movement“ von Dr. Manish Sreenivasa, der am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Ruperto Carola forscht.

Das Gebiet der Neuromechanik stellt einen interdisziplinären Ansatz zur Bewegungsforschung dar. Kombiniert werden Methoden und Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der Biomechanik. Untersucht wird dabei die Dynamik des Gesamtsystems, das aus neuronaler Ansteuerung und biomechanischen Komponenten des Muskel-Skelett-Systems besteht. „Ziel ist es herauszufinden, wie das zentrale Nervensystem die komplexen Vorgänge des Bewegungsapparates in Echtzeit steuert. Ein tieferes Verständnis dieser Interaktion dient nicht nur dem generellen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, sondern stellt auch einen wichtigen Schritt für Anwendungen in der klinischen Rehabilitation und die Entwicklung von Neuroprothesen und Exoskeletten dar“, betont Dr. Sreenivasa. Ein eigener Teil des Hengstberger-Symposiums, auf dem auch viele Nachwuchsforscher ihre Ergebnisse vorstellen werden, ist daher dem Wissenstransfer in die Praxis gewidmet.

Manish Sreenivasa gehört zu den Hengstberger-Preisträgern im Jahr 2015. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von jeweils 12.500 Euro erhalten junge Forscherinnen und Forscher die Möglichkeit, alleine oder als Team ein interdisziplinäres Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) durchzuführen.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 26.09.2016
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