Konferenz: Forschungsdaten managen

Das Thema „Forschungsdaten managen“ steht im Mittelpunkt der E-Science-Tage, die am 16. und 17. März 2017 an der Universität Heidelberg stattfinden. Dabei sollen erreichte Fortschritte, neue Herausforderungen sowie Chancen bei der Arbeit mit digitalen Forschungsdaten vorgestellt und diskutiert werden. Zu der Heidelberger Veranstaltung werden mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Sie ist Teil des vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg geförderten Projekts bwFDM-Info der Universitäten Heidelberg, Hohenheim, Konstanz und Tübingen sowie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Wie die Organisatoren betonen, befördern die Möglichkeiten digitalen Forschens gleichsam Methodik, Vernetzung und Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft. Moderne Informationssysteme unterstützen insbesondere die Entwicklung innovativer Forschungsmethoden und virtueller Kollaboration, sie erhöhen darüber hinaus den Wert von Daten für den Forschungsprozess. Die E-Science-Tage sollen sowohl Forschenden als auch den Infrastruktureinrichtungen ein gemeinsames Forum für die Initiierung und Etablierung nachhaltiger Lösungen bieten. Die Veranstaltung umfasst unter anderem Vorträge, eine Podiumsdiskussion zu Finanzierungsfragen im Bereich Forschungsdatenmanagement sowie Workshops und Tutorien.

Forschungsdatenmanagement (FDM) unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der einfachen Bearbeitung und nachhaltigen Speicherung aller Arten wissenschaftlicher Daten. Ausgehend von dem im Landesprojekt bwFDM-Communities identifizierten Bedarf erhalten Forschende durch bwFDM-Info gebündelte Informationen zu unterschiedlichsten Fragen im Umgang mit Forschungsdaten. Seit November 2016 wird auf forschungsdaten.info Material für Forschende zur Verfügung gestellt, um sich über Forschungsdatenmanagement zu informieren und sich an Best Practice-Beispielen orientieren zu können.