Simulationstechnik für die Stadtplanung
20. Juni 2017
Vertreter verschiedener Forschungseinrichtungen sowie Partner aus der Industrie kommen am 22. Juni 2017 an der Universität Heidelberg zum 13. Modellierungstag Rhein-Neckar zusammen. Die Veranstaltung zum Thema „Urbane Simulationstechnik“ beschäftigt sich mit der Frage, wie zentrale Prozesse rund um die Städteplanung mithilfe von Modellen optimal organisiert werden können. In den Vorträgen und Diskussionsrunden werden die rund 70 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis erörtern, welche neuen Lösungsansätze das Wissenschaftliche Rechnen in diesen Bereichen bietet. Veranstalter sind die Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten Methoden für die Wissenschaften (HGS MathComp) der Universität Heidelberg, die InnovationLab GmbH und die BASF SE Ludwigshafen.
Zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gehört eine nachhaltige Städteplanung. „Eine funktionierende Stadt ist mittlerweile auf modellbasierte Planungen in zahlreichen Bereichen, wie etwa dem Straßenbau und der Breitbandversorgung, angewiesen“, erklärt Dr. Michael J. Winckler, Geschäftsführer der HGS MathComp. Diese individuellen Modelle erfassen Daten über relevante Akteure und Elemente, beispielsweise Verkehrsteilnehmer und Bautrupps oder auch Signalanlagen, simulieren deren Veränderung und optimieren ihre Abläufe. „Der Modellierungstag bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Trends aus der Praxis zu informieren, sich mit den planerisch tätigen Wissenschaftlern auszutauschen und die Entwicklungen von morgen zu diskutieren“, so Dr. Winckler.
Unterstützt wird der Modellierungstag von der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, dem Komitee für Mathematische Modellierung, Simulation und Optimierung (KoMSO) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.