Studium Generale: Die Stadt im Kriminalroman

Mit dem Thema „London, Paris, Heidelberg: Die Stadt im Kriminalroman“ beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, der am Montag, 11. Juni 2018, an der Universität Heidelberg stattfindet. Dazu spricht der Schriftsteller und Musikredakteur Marcus Imbsweiler. Die aktuelle Reihe, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bauausstellung Heidelberg durchgeführt wird, widmet sich dem Rahmenthema „Die Stadt von Morgen – Zukunftsfragen der Gesellschaft“. Die Veranstaltung mit dem Autor einer in Heidelberg angesiedelten Krimireihe findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wie der Referent betont, haben sich neben Metropolen mittlerweile auch Kleinstädte und die Provinz als Krimischauplätze etabliert. In seinem Vortrag wird Marcus Imbsweiler der Frage nachgehen, was diese Annäherung für das Genre selbst bedeutet. Darüber hinaus wird er zeigen, welches thematische Spektrum eine Stadt wie Heidelberg im Unterschied zu anderen Schauplätzen bietet. Dabei fragt er auch danach, an welchem Punkt urbane Realität in literarische Fiktion umschlägt. Die Rolle des „Respondenten“, des Fragenstellers und Gesprächspartners, übernimmt Carl Zillich, Kuratorischer Leiter der Internationalen Bauausstellung Heidelberg.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge stehen unter einem gemeinsamen Thema, das von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Die aktuelle Reihe wurde in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg, dem Urban Office – dem Reallabor „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissenschaftsgesellschaft“ – und der Internationalen Bauausstellung Heidelberg erarbeitet. Die Referenten werden jeweils von einem Respondenten begleitet. Die Studium Generale im Sommersemester 2018 umfasst vier weitere Veranstaltungen unter anderem zum Thema urbane Energiewende und endet am 9. Juli.