Studium Generale: Infrastrukturen und Akteure für die klimaneutrale Stadt

Mit dem Thema „Urbane Energiewende: Infrastrukturen und Akteure für die klimaneutrale Stadt“ beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, der am Montag, 2. Juli 2018, an der Universität Heidelberg stattfindet. Dazu spricht Dr. Martin Pehnt, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Fachbereichsleiter Energie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg. Die aktuelle Reihe, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Bauausstellung Heidelberg durchgeführt wird, widmet sich dem Rahmenthema „Die Stadt von Morgen – Zukunftsfragen der Gesellschaft“. Die Veranstaltung mit Martin Pehnt findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wie der Referent betont, sind urbane Räume Regionen hoher Energienachfrage und eine kohlenstoffarme Versorgung von Städten mit Strom und Wärme daher unumgänglich. In seinem Vortrag wird Dr. Pehnt der Frage nachgehen, wie das Konzept einer klimaneutralen Stadt – etwa in Heidelberg – realisiert werden kann. Dabei nimmt er auf der Seite der Versorger dezentrale erneuerbare Energien, innovative Wärmenetze sowie neue Betreibermodelle in den Blick. Zudem wird er zeigen, welchen Beitrag zur Energieeinsparung die Akteure urbaner Räume selbst leisten müssen, damit das Projekt Klimaneutralität gelingt. Die Rolle der „Respondentin“, der Fragenstellerin und Gesprächspartnerin, übernimmt Annette Friedrich, Leiterin des Stadtplanungsamts der Stadt Heidelberg.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge stehen unter einem gemeinsamen Thema, das von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Die aktuelle Reihe wurde in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg, dem Urban Office – dem Reallabor „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissenschaftsgesellschaft“ – und der Internationalen Bauausstellung Heidelberg erarbeitet. Die Referenten werden jeweils von einem Respondenten begleitet. Die letzte Veranstaltung in diesem Sommersemester findet am 9. Juli statt.