Akademischer Festakt zu Ehren von Gita Dharampal-Frick
3. Juli 2018
Mit einem Akademischen Festakt ehrt das Südasien-Institut (SAI) der Universität Heidelberg die Historikerin Prof. Dr. Gita Dharampal-Frick. Zu der Veranstaltung anlässlich ihrer Emeritierung werden zahlreiche Weggefährten, Kollegen und Schüler der Wissenschaftlerin erwartet. Neben einer Würdigung ihres Wirkens in Forschung und Lehre umfasst das Programm wissenschaftliche Kurzvorträge zum Thema „Geschichtswissenschaft zwischen Südasien und Europa“. Im Rahmen der Feier, die am 6. Juli 2018 stattfindet, wird auch eine Festschrift an Prof. Dharampal-Frick übergeben.
Gita Dharampal-Frick folgte – nach Studium in Großbritannien und Frankreich, der Promotion in Paris sowie der Habilitation in Freiburg – im Jahr 2002 einem Ruf an die Universität Heidelberg. Dort übernahm sie die Professur für die Geschichte Südasiens und leitete am SAI die gleichnamige Abteilung. Von 2005 bis 2009 war die Historikerin in die Arbeit des Sonderforschungsbereichs 619 „Ritualdynamik – Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive“ eingebunden. Auch als Mitglied des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ wirkte sie in zahlreichen internationalen Forschungsprojekten mit und förderte maßgeblich die deutsch-indische Zusammenarbeit. Zu Prof. Dharampal-Fricks Arbeitsschwerpunkten gehören insbesondere Modernisierungsprozesse und Widerstandsbewegungen in Indien sowie die ökonomische, soziale und transkulturelle Geschichte Südasiens.
Die Akademische Feier zu Ehren von Prof. Dharampal-Frick eröffnet der Geschäftsführende Direktor des Südasien-Instituts, Prof. Dr. William Sax. Ein Grußwort spricht auch die Studiendekanin der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern. Die Laudatio auf Gita Dharampal-Frick hält Prof. Dr. Monika Boehm-Tettelbach, die von 1994 bis 2006 am SAI lehrte und forschte.
Das Südasien-Institut bündelt die Forschung und Lehre über Südasien und angrenzende Kulturregionen an der Universität Heidelberg. Es verknüpft Sozial-, Wirtschafts- und Geowissenschaften mit historisch und philologisch ausgerichteten Kulturwissenschaften und bietet damit eine breite Grundlage für gegenwartsorientierte Südasienstudien. Das SAI verfügt über Außenstellen und Vertretungen in Indien, Nepal, Pakistan und Sri Lanka und unterhält bilaterale Austauschprogramme mit den Ländern Südasiens.
Die Veranstaltung am 6. Juli 2018 findet von 10.00 bis 17.00 Uhr im Heinrich-Zimmer Lesesaal des Südasien-Instituts, Im Neuenheimer Feld 330, statt.