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Studium Generale: Fälschern auf der Spur

Pressemitteilung Nr. 145/2018
29. November 2018
Veranstaltung mit dem Kunsthistoriker Henry Keazor und Ernst Pernicka

Echt oder falsch? Mit dem Phänomen Fälschungen und der naturwissenschaftlichen Analyse von archäologischen und kunsthistorischen Objekten beschäftigt sich der nächste Vortrag im Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am Montag, 3. Dezember 2018, einlädt. Dazu sprechen Prof. Dr. Henry Keazor vom Institut für Europäische Kunstgeschichte und Prof. Dr. Ernst Pernicka, Wissenschaftler an der Ruperto Carola und Leiter des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie in Mannheim. Die Veranstaltung mit dem Titel „Fälschern auf der Spur – Sind Fälschungen für das Kulturelle Erbe bedrohlich?“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

In seinem Beitrag setzt sich Prof. Keazor mit der Erforschung von Fälschungen in der Kunstgeschichte – lange Zeit eine eher randständige Fragestellung – auseinander. Dabei wird er insbesondere darauf eingehen, wie gefälschte Objekte Verzeichnisse von Kulturgütern und deren wissenschaftliche Aufarbeitung „verwässern“ und so die Kunst- und Kulturgeschichte schädigen können. Prof. Pernicka befasst sich in seinem Vortrag mit hochentwickelten Analysemethoden aus den Naturwissenschaften und wird erläutern, wie diese dazu beitragen können, die Echtheit von archäologischen und kunsthistorischen Objekten zu beweisen oder auch zu widerlegen. Aus ihren Fachgebieten werden die Referenten dazu jeweils Fallbeispiele vorstellen.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Universität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Veranstaltungen eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Im Wintersemester 2018/2019 setzen sich die Referenten mit dem Thema „Kulturelles Erbe“ auseinander. Die Reihe mit sechs weiteren Veranstaltungen endet am 4. Februar 2019.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 03.12.2018
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