Bereichsbild
Kontakt

Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 
Weitere Informationen
Service

Pressemitteilungen als Feed
RSS | Twitter

 
SUCHE

Wie können schadhafte Zellen repariert werden?

Pressemitteilung Nr. 151/2018
10. Dezember 2018
Achte Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“ mit dem Molekularbiologen Bernd Bukau
Double Brain Shutterstock

Abbildung: Shutterstock.com / Double Brain

Warum altern wir? Wie können schadhafte Zellen repariert werden? Was sind eigentlich Zellschäden? Mit Fragen dieser Art beschäftigt sich die nächste Veranstaltung der Reihe „Überlebensstrategien“. Antworten gibt Prof. Dr. Bernd Bukau, Direktor des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH). Getragen wird die Veranstaltungsreihe von den Sonderforschungsbereichen der Ruperto Carola, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden; sie ist ein gemeinsames Projekt mit der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Veranstaltung „Zelluläre Schäden“ findet am 13. Dezember 2018 im Karlstorbahnhof statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wie überleben Lebewesen – vom Einzeller über Pflanzen und Tiere bis zum Menschen – unter widrigen Umständen und schwierigen Bedingungen? Mit der Reihe „Überlebensstrategien“ suchen die lebenswissenschaftlichen Forscher der Universität Heidelberg das Gespräch mit der breiten Öffentlichkeit und haben dazu ein besonderes Format gewählt: Im Karlstorbahnhof in entspannter Lounge-Atmosphäre führen sie in ausgewählte Fragestellungen, Methoden und langfristige Ziele der molekularen Lebenswissenschaften ein. Redakteure der RNZ-Stadtredaktion gestalten die Gesprächsführung: Ihre Fragen und Perspektiven bilden die Brücke zum Publikum, das in den Dialog einbezogen wird. Die fünf weiteren Veranstaltungen der Reihe mit musikalischer Begleitung durch Mitglieder des Collegium Musicum finden bis zum Juli 2019 jeden zweiten Donnerstag des Monats statt.

Prof. Bukau ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Zelluläre Überwachung und Schadensantworten“ (SFB 1036). Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stehen die Überwachungs- und Qualitätskontrollsysteme, die Zellen vor Schäden oder einer Störung des zellulären Gleichgewichts bewahren. Diese Systeme registrieren Defekte und lösen schützende Stressantworten aus, die das Überleben der Zellen ermöglichen sollen und Krankheiten entgegenwirken. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen untersuchen im Rahmen des am ZMBH angesiedelten Sonderforschungsbereichs diese Prozesse auf molekularer, zellulärer und organismischer Ebene. Aus der Arbeit des SFB 1036 berichten der Molekularbiologe Bernd Bukau gemeinsam mit Prof. Dr. Martina Muckenthaler (Medizinische Fakultät Heidelberg), Dr. Carmen Nussbaum-Krammer (ZMBH und Deutsches Krebsforschungszentrum) und Prof. Dr. Georg Stoecklin (Medizinische Fakultät Mannheim). Die Einführung und Moderation der Veranstaltung übernimmt der Leiter der RNZ-Stadtredaktion, Dr. Micha Hörnle.

SFBs sind Forschungsverbünde, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden und sich aus 15 bis 20 Arbeitsgruppen zusammensetzen. Während Sonderforschungsbereiche in der Regel an einer Universität angesiedelt sind, verteilen sich die SFB/Transregio-Verbünde auf zwei oder drei Standorte. Projekte, die innerhalb eines SFB gefördert werden, behandeln eine übergreifende Fragestellung der Grundlagenforschung aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Techniken über einen Zeitraum von bis zu zwölf Jahren. An der Universität Heidelberg sind aktuell zwölf Sonderforschungsbereiche und SFB/Transregios mit lebenswissenschaftlichen Fragestellungen angesiedelt; eine weitere SFB-Initiative wurde jüngst von der DFG bewilligt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 10.12.2018
zum Seitenanfang/up