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Personalien 1/2011

Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:

Prof. Dr. Andreas Dreuw, Universität Frankfurt am Main, auf die W-3-Professur für Modellierung und Simulation komplexer chemischer Netzwerke und Prozesse (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Prof. Zendo Enders, Ph.D., Universität Bonn, auf die W-3-Professur für Wirtschaftspolitik am Alfred-Weber-Institut (Fakultät) für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Andreas Reuter, Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)/Universität Kaiserslautern, auf die W3-Professur für Verteilte Systeme (Fakultät für Mathematik und Informatik)

Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:

Prof. Dr. Matthias Ebert, auf die W3-Professur für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie (Medizinische Fakultät Mannheim)

Juniorprofessor Dr. Christian Conrad, Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, auf die W3-Professur für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt empirische Wirtschaftsforschung (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)

Priv.-Doz. Dr. Ulrike Gerhard, Universität Würzburg, auf die W3-Professur für Geographie Nordamerikas (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Prof. Dr. Michael Schlander, Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein, auf die W 3-Stiftungsprofessur für Effizienzanalyse in der Diagnostik (Medizinische Fakultät Mannheim)

Einen Ruf nach Heidelberg haben abgelehnt:

Prof. Dr. Hans van Ess, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf die W3-Professur  für Sinologie (Philosophische Fakultät)

Prof. Dr. Matthias Jacob, Brucerius Law School, Hamburg, auf die W3-Professur für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht (Juristische Fakultät)

Prof. Dr. Gail McLaughlin, The University of North Carolina, USA, auf die W3-Professur für Theoretische Nukleare Astrophysik (Fakultät für Physik und Astronomie)

Prof. Dr. Thomas Schäfer, The University of North Carolina, USA, auf die W3-Professur für Theoretische Physik (Fakultät für Physik und Astronomie)

Die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ (für die Dauer seiner Lehrbefugnis) wurde verliehen an:

Priv.-Doz. Dr. Michael Klein (Theologische Fakultät)

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:

Priv.-Doz. Dr. Boris Hadaschik, Oberarzt an der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg, erprobte im Rahmen seiner Habilitation neue Therapieansätze für Blasentumoren und wurde dafür mit dem  Maximilian Nitze-Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie ausgezeichnet, der mit einem Preisgeld von 7.500 Euro verbunden ist. Er teilt sich den Preis mit Priv.-Doz. Dr. Christian Gratzke von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten vergab den mit 5.000 Euro dotierten Forschungspreis der Stiftung für Neurogastroenterologie an Dr. Beate Niesler, Leiterin der Forschungsgruppe „Neurogastrointestinal and Neuropsychiatric Disorders“ am Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Heidelberg. Dr. Niesler fand bei einer Vergleichsstudie mit Patienten und gesunden Kontrollpersonen heraus, dass bestimmte Varianten im genetischen Bauplan der Serotonin-Rezeptoren im Darm die Entstehung eines Reizdarmsyndroms begünstigen. Die beschriebenen genetischen Varianten könnten in Zukunft als Marker für eine präzise Diagnose und gezielte Therapien dienen.

Dr. Mirko Pham, Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, entwickelte gemeinsam mit seinem Heidelberger Team und mit Wissenschaftlern der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg eine neue Methode der funktionellen Magnetresonanz-Tomographie, um die Folgen eines Schlaganfalls im Gehirn zu untersuchen und herauszufinden, wo in Zukunft eine gezielte Schlaganfall-Prophylaxe für Risikopatienten ansetzen könnte.

Der Präsident des Europäischen Gerichtshofs, Prof. Dr. Vassilios Skouris, ist mit der Ehrendoktorwürde der Juristischen Fakultät der Ruperto Carola ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit seine „Verdienste um die Europäische Rechtsgemeinschaft und die Verbindung der deutschen und griechischen Rechtswissenschaft“, so die Fakultät.

Prof. Dr. Jadranka Gvozdanovic vom Slavischen Institut ist für eine Buchveröffentlichung zur slavischen Sprachgeschichte von der American Association of Teachers of Slavic and East European Languages (AATSEEL) ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde damit eine Publikation, die sich mit den Beziehungen zwischen dem slavischen und dem keltischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie beschäftigt.

Prof. Dr. Wilhelm Kriz, kommissarischer Direktor des Forschungsbereichs Anatomie und Entwicklungsbiologie der Medizinischen Fakultät Mannheim und Emeritus der Medizinischen Fakultät Heidelberg, wurde von der American Society of Nephrology mit dem Homer W. Smith Award geehrt. Mit dem Preis, der mit 10.000 US-Dollar dotiert ist, werden seine Forschungen auf dem Gebiet der Nierenanatomie und speziell seine bahnbrechenden Arbeiten zu den physiologischen Veränderungen beim Nierenversagen gewürdigt.

Prof. Dr. Lieselotte E. Saurma, Institut für Europäische Kunstgeschichte, wurde in das Editorial Board der  „Codices electronici Confoederationis Helveticae“ berufen, das die Katalogisierung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften der Schweiz und die Digitalisierung der mittelalterlichen Codices in Schweizer Sammlungen koordiniert und betreut.

Prof. Dr. Joachim Wambsganß vom Astronomischen Rechen-Institut (ARI) wurde in seinem Amt als Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Astronomie (ZAH) von 2011 bis zum Jahr 2013 bestätigt. Für den gleichen Zeitraum wurde Prof. Dr. Ralf S. Klessen, Institut für Theoretische Astrophysik (ITA), wieder als sein Stellvertreter bestellt.

Die studentische Initiative für „interkulturelles Lernen mit Ethnologie“ (ikuIE) wurde mit dem „Preis der Freunde“ 2010 ausgezeichnet. Die Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg (GdF) honoriert mit der Auszeichnung das außergewöhnliche Engagement der Studierenden. Die Initiative will interkulturelle Kompetenzen fördern, indem sie Bildungsangebote für Kinder und Erwachsene zu Themen mit ethnologischem Hintergrund entwickelt und anbietet.

Prof. Dr. Hermann H. Hahn, Universität Karlsruhe, wurde für zwei weitere Jahre zum Präsidenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften gewählt. Auch der Sekretar der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse, Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Universität Ulm, und sein Stellvertreter Prof. Dr. Thomas W. Holstein, Universität Heidelberg, wurden für den gleichen Zeitraum im Amt bestätigt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 04.03.2011
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