Personalien 5/2011
Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:
Prof. Sarah Fraser, Ph.D., Northwestern University (Evanston, USA), auf die W3-Professur „Ostasiatische Kunstgeschichte“ (Philosophische Fakultät)
Prof. Dr. Thomas Höfer, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), auf die W3-Professur „Theoretische Systembiologie“ (Fakultät für Biowissenschaften/DKFZ)
Prof. Dr. Anna Wienhard, Princeton University (USA), auf die W3-Professur „Reine Mathematik“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)
Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:
Dr. Michael Knop, European Molecular Biology Laboratory (EMBL, Heidelberg), auf die W3-Professur „Molekulare Biologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Dr. Anna Marciniak-Czochra, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Angewandte Analysis und Modellierung in den Lebenswissenschaften“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)
Juniorprofessor Dr. Jan Stievermann, Universität Tübingen, auf die W3-Professur „Geschichte des Christentums in den USA“ (Theologische Fakultät)
Christoph Vanberg, Ph.D., University of Cambridge, auf die W3-Professur „Finanzwissenschaft“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Einen Ruf nach auswärts haben erhalten:
Prof. Dr. Dirk Menche, Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften, auf die Professur für „Organische Synthese: Naturstoffe, Methoden“ (Universität Wien) sowie auf die W3-Professur für „Organische Chemie“ (Universität Bonn)
Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon, Fakultät für Physik und Astronomie, auf die W3-Professur (DESY-Professur) „Experimentalphysik mit dem Schwerpunkt Experimentelle Teilchenphysik an Collidern“ (Universität Hamburg)
Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:
Prof. Dr. Birgit Spinath, Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften, auf die W3-Professur „Pädagogische Psychologie“ (Universität Tübingen)
Die Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ (für die Dauer der Lehrbefugnis) wurde verliehen an:
Priv.-Doz. Dr. Uta Merle (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Karen Steindorf (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Bettina Toth (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen:
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat Jost Eickmeyer vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola mit dem Walter Witzenmann-Preis 2011 ausgezeichnet. Der mit 6.000 Euro dotierte Preis würdigt seine Dissertation zum jesuitischen Heroidenbrief, einer Form der frühneuzeitlichen Dichtung.
Priv.-Doz. Dr. Jana Jünger, Medizinische Fakultät Heidelberg, ist Preisträgerin des diesjährigen Ars legendi-Fakultätenpreises für exzellente Lehre in der Medizin. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) vergeben und richtet sich an herausragende und innovative Leistungen an Medizinischen Fakultäten. Dr. Jünger ist Oberärztin und Lehrkoordinatorin an der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg.
Prof. Dr. Hugo A. Katus, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, hat bei der Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) in Mannheim den mit 5.200 Euro dotierten Paul-Morawitz-Preis erhalten. Der Preis wird von der DGK jährlich an Ärzte aus dem deutschen Sprachraum für hervorragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Kardiologie verliehen.
Anlässlich der 77. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) wurde dem Heidelberger Mediziner Prof. Dr. Wolfgang Kübler die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Prof. Kübler war der erste Ärztliche Direktor und der erste Lehrstuhlinhaber für Kardiologie der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg.
Prof. Dr. Maurice S. Michel, Medizinische Fakultät Mannheim, ist auf der Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie in Tübingen einstimmig in den Vorstand der Fachgesellschaft gewählt worden. Der Direktor der Klinik für Urologie der Universitätsmedizin Mannheim ist bereits Mitglied im Vorstand sowohl der Deutschen als auch der Europäischen Urologischen Fachgesellschaft.
Prof. Dr. Wolfgang Petrich, Kirchhoff-Institut für Physik (KIP), ist mit dem Kaiser-Friedrich Forschungspreis in Goslar ausgezeichnet worden. Prof. Petrichs Arbeitsgruppe „Biophotonik“ ist es in Zusammenarbeit mit zwei Wissenschaftler-Teams des KIP sowie des Zentrums für Medizinische Forschung Mannheim der Ruperto Carola gelungen, einen speziellen optischen Sensor für minimal-invasive, kontinuierliche Überwachung des Glucosespiegels („Blutzucker“) bei Diabetikern zu entwickeln. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er die für den Körper lebenswichtige Glucose nicht zerstört, sondern sie ohne jede chemische Umsetzung lediglich beobachtet und dabei ihre Konzentration bestimmt. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre für herausragende und anwendungsnahe Forschung in den Optischen Technologien vergeben.
Prof. Dr. Johanna Stachel, Wissenschaftlerin am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg, übernimmt die Präsidentschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Damit wird erstmals eine Frau an der Spitze der weltgrößten physikalischen Fachvereinigung stehen. Zum April 2012 löst die Heidelberger Kern- und Teilchenphysikerin den amtierenden DPG-Präsidenten Wolfgang Sandner ab, der dann turnusgemäß in die Position des Vizepräsidenten wechselt.
