Editorial
"Vor uns liegt eine Aufgabe, die große Ansprüche stellt und viel Gemeinsinn verlangt."
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nach langen Monaten der Spannung konnte sich die Ruprecht-Karls-Universität am 19. Oktober 2007 gleich über vier gute Nachrichten freuen: Die Gutachter der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder haben der Universität Heidelberg wissenschaftliche Exzellenz bestätigt und damit ihre Stärke als Volluniversität anerkannt.
Schon in der ersten Runde der Exzellenzinitiative konnten die Graduiertenschule "Fundamental Physics" und das Cluster "Cellular Networks" reüssieren. In der zweiten Runde freuen sich nun die Graduiertenschule "Mathematical and Computational Methods for the Sciences" und die Graduiertenschule "Hartmut-Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology" über die Bewilligung. Mit "Asia and Europe in a Global Context: Shifting Asymmetries in Cultural Flows" ist zusätzlich ein Exzellenzcluster erfolgreich, das zu den wenigen geisteswissenschaftlichen Projekten zählt, die im Rahmen der Exzellenzinitiative gewonnen haben.
Es freut mich sehr, gemeinsam mit Prorektorin Vera Nünning und den Prorektoren Kurt Roth und Thomas Pfeiffer die Implementierung und Umsetzung der insgesamt sechs Exzellenzprojekte vorantreiben zu dürfen. Vor der Universität liegt eine Aufgabe, die große Ansprüche stellt und viel Gemeinsinn verlangt. Eine erfolgreiche Umsetzung kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen: Es gilt, nicht ein singuläres Projekt, sondern die Potenziale der Volluniversität als Ganzes zu wecken, zu nutzen und in Wert zu setzen.
Der Gewinn der Fördergelder für das Konzept der Volluniversität bestärkt die Universität Heidelberg darin, ihr Fächerspektrum weiterzuentwickeln und sich als klassische "universitas" sowie als international starker Partner zu zeigen. Wir wollen den interdisziplinären Dialog deshalb nicht nur innerhalb eines Fachgebietes, sondern über traditionelle Fächergrenzen und -kulturen hinweg fördern.
Mit flankierenden Maßnahmen sollen die Exzellenzprojekte in der Universität verankert und auf eine solide Basis gestellt werden. Die Graduiertenschulen und Cluster sollen vorhandenen universitären Strukturen nicht aufgesetzt, sondern gut integriert werden. Dazu werden auch die Mittel aus dem Zukunftskonzept dienen, mit denen unter anderem das "Marsilius-Kolleg" finanziert werden kann, das die innere Vernetzung der Universität mit transdisziplinären Themen, beispielsweise "Altern" und "Menschenwürde", fördern wird.
Nicht alle Projekte, die in der Endrunde begutachtet worden sind, wurden zur Förderung empfohlen. Ich ermutige alle Kolleginnen und Kollegen, nicht enttäuscht im Engagement nachzulassen. Sie haben alle viel Zeit und Mühe investiert, und die Gutachter haben im ersten Selektionsprozess der zweiten Förderrunde die Ideenskizzen durch ihre Aufforderung, den Antrag zu stellen, positiv gewürdigt. Ich möchte Sie bitten, ja, dazu aufrufen, Ihre Ideenskizzen neu auszurichten und die Vorarbeiten für Anträge bei der DFG, der EU oder dem BMBF zu nutzen. Ihre Ideen waren überzeugend – und sie sind es noch!
Die Bewilligung der Exzellenzprojekte wird in die Zukunft ausstrahlen, und die Vorhaben werden neue Forschungsprojekte und -kooperationen nach sich ziehen. Dies ist für die Ruprecht-Karls-Universität eine große Chance, die wir nutzen sollten. Darüber hinaus müssen wir versuchen, die Qualität der Universität Heidelberg verstärkt international sichtbar zu machen.
Ich danke Ihnen allen sehr herzlich für Ihren Einsatz in den letzten Monaten. Es hat sich gelohnt! Nun aber beginnt der nächste Abschnitt der Arbeit. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und ermutigen Sie alle Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mitzuhelfen, die Potenziale der Volluniversität zu verwirklichen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der zentralen Verwaltung, die sich bereits während der Antragstellung große Verdienste erworben haben, werden Ihnen bei der nun erforderlichen raschen Umsetzung der Vorhaben ebenso wie das Rektorat zur Seite stehen.
nach langen Monaten der Spannung konnte sich die Ruprecht-Karls-Universität am 19. Oktober 2007 gleich über vier gute Nachrichten freuen: Die Gutachter der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder haben der Universität Heidelberg wissenschaftliche Exzellenz bestätigt und damit ihre Stärke als Volluniversität anerkannt.
Schon in der ersten Runde der Exzellenzinitiative konnten die Graduiertenschule "Fundamental Physics" und das Cluster "Cellular Networks" reüssieren. In der zweiten Runde freuen sich nun die Graduiertenschule "Mathematical and Computational Methods for the Sciences" und die Graduiertenschule "Hartmut-Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology" über die Bewilligung. Mit "Asia and Europe in a Global Context: Shifting Asymmetries in Cultural Flows" ist zusätzlich ein Exzellenzcluster erfolgreich, das zu den wenigen geisteswissenschaftlichen Projekten zählt, die im Rahmen der Exzellenzinitiative gewonnen haben.
Es freut mich sehr, gemeinsam mit Prorektorin Vera Nünning und den Prorektoren Kurt Roth und Thomas Pfeiffer die Implementierung und Umsetzung der insgesamt sechs Exzellenzprojekte vorantreiben zu dürfen. Vor der Universität liegt eine Aufgabe, die große Ansprüche stellt und viel Gemeinsinn verlangt. Eine erfolgreiche Umsetzung kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen: Es gilt, nicht ein singuläres Projekt, sondern die Potenziale der Volluniversität als Ganzes zu wecken, zu nutzen und in Wert zu setzen.
Der Gewinn der Fördergelder für das Konzept der Volluniversität bestärkt die Universität Heidelberg darin, ihr Fächerspektrum weiterzuentwickeln und sich als klassische "universitas" sowie als international starker Partner zu zeigen. Wir wollen den interdisziplinären Dialog deshalb nicht nur innerhalb eines Fachgebietes, sondern über traditionelle Fächergrenzen und -kulturen hinweg fördern.
Mit flankierenden Maßnahmen sollen die Exzellenzprojekte in der Universität verankert und auf eine solide Basis gestellt werden. Die Graduiertenschulen und Cluster sollen vorhandenen universitären Strukturen nicht aufgesetzt, sondern gut integriert werden. Dazu werden auch die Mittel aus dem Zukunftskonzept dienen, mit denen unter anderem das "Marsilius-Kolleg" finanziert werden kann, das die innere Vernetzung der Universität mit transdisziplinären Themen, beispielsweise "Altern" und "Menschenwürde", fördern wird.
Nicht alle Projekte, die in der Endrunde begutachtet worden sind, wurden zur Förderung empfohlen. Ich ermutige alle Kolleginnen und Kollegen, nicht enttäuscht im Engagement nachzulassen. Sie haben alle viel Zeit und Mühe investiert, und die Gutachter haben im ersten Selektionsprozess der zweiten Förderrunde die Ideenskizzen durch ihre Aufforderung, den Antrag zu stellen, positiv gewürdigt. Ich möchte Sie bitten, ja, dazu aufrufen, Ihre Ideenskizzen neu auszurichten und die Vorarbeiten für Anträge bei der DFG, der EU oder dem BMBF zu nutzen. Ihre Ideen waren überzeugend – und sie sind es noch!
Die Bewilligung der Exzellenzprojekte wird in die Zukunft ausstrahlen, und die Vorhaben werden neue Forschungsprojekte und -kooperationen nach sich ziehen. Dies ist für die Ruprecht-Karls-Universität eine große Chance, die wir nutzen sollten. Darüber hinaus müssen wir versuchen, die Qualität der Universität Heidelberg verstärkt international sichtbar zu machen.
Ich danke Ihnen allen sehr herzlich für Ihren Einsatz in den letzten Monaten. Es hat sich gelohnt! Nun aber beginnt der nächste Abschnitt der Arbeit. Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und ermutigen Sie alle Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mitzuhelfen, die Potenziale der Volluniversität zu verwirklichen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der zentralen Verwaltung, die sich bereits während der Antragstellung große Verdienste erworben haben, werden Ihnen bei der nun erforderlichen raschen Umsetzung der Vorhaben ebenso wie das Rektorat zur Seite stehen.
Mit herzlichem Gruß Ihr
Bernhard Eitel, Rektor
Bernhard Eitel, Rektor
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