Nichts als nackte Mauern?
Heidelberger Bauhistoriker erforschen die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn
von Matthias UntermannMonumente von herausragender Bedeutung werden von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. Seit dem Jahr 1993 zählt auch die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn im Kraichgau dazu. Eine qualifizierte restauratorische Betreuung und das wissenschaftliche Erforschen der Objekte sind wesentliche Kriterien für die Aufnahme. An der Erforschung von Maulbronn sind seit 2001 auch Heidelberger Wissenschaftler beteiligt. Stein für Stein und Balken für Balken untersuchen sie das Gebäude, ohne dabei die originale Substanz zu gefährden. Dabei treten viele überraschende Funde zu Tage, die über Maulbronn hinaus neues Licht auf die Baukunst des Zisterzienserordens werfen.
Die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn im Kraichgau gehört zu den besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen Europas. Sie wird seit der Reformation als evangelische Klosterschule genutzt. Diese Nutzung hat dazu beigetragen, den Komplex weitgehend im Erscheinungsbild des 16. Jahrhunderts zu bewahren. Im Jahr 1999 begannen umfassende Sanierungsmaßnahmen an der Kirche, die von statischen Schäden bedroht war. Im Kreuzgang sind Mauerwerk und Verputze gefährdet, auch in den Schulbereichen stehen Umbauten an. All diesen Arbeiten gehen ausgedehnte Vermessungen und Erkundungen der originalen Substanz voraus. Dem Rang des Bauwerk entsprechend erfolgen außerdem bauphysikalisch-statische, restauratorische, dendrochronologische und bauhistorische Untersuchungen.
Der Kreuzgang des Klosters Maulbronn mit eingerüsteter Kirche
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Das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg wurde im Jahr 2001 von der baden-württembergischen Denkmalpflege und der staatlichen Bauverwaltung beauftragt, die Bauhistorie von Maulbronn zu dokumentieren und die historische Recherche für alle Maßnahmen an Kirche und Klausur vorzunehmen. Darüber hinaus führt unser Institut die bauhistorischen Erkenntnisse, die von den anderen Disziplinen gewonnen wurden, zusammen und sichert die Ergebnisse für künftige Forschungsarbeiten. Sie sind zugleich eine wichtige Grundlage, um den originalen Bestand größtmöglich zu schonen.
Vor Ort untersuchen Nachwuchswissenschaftler und Studierende die Gebäude. Dies geschieht vom Gerüst aus: zerstörungsfrei, Stein für Stein und Balken für Balken, ohne die originale Substanz zu gefährden. Die dabei entdeckten Nutzungsspuren und Eingravierungen, die Informationen zur Oberflächenverarbeitung und zum Steinverband werden sodann in Pläne eingetragen, die von Bauforschern und Vermessungsbüros in großem Maßstab neu erstellt worden sind. Die Befunde werden außerdem fotografiert und abgepaust – vor allem aber vor Ort beschrieben. Nur an wenigen Bauten war es bislang möglich, ihre Konstruktion in dieser Detailschärfe nachzuvollziehen und neue Erkenntnisse zur Bauführung, zu den Bauplandiskussionen und zur Formenwahl einer mittelalterlichen Großbaustelle zu gewinnen.
Erstmals gut fassbar wurde in Maulbronn überdies die spätmittelalterliche Nutzung von Kirche und Klausurbauten – die Historiker können sich hier nicht auf schriftliche Quellen stützen. Auch zur Entwicklung Maulbronns zum „Denkmal“ klösterlichen Lebens im Mittelalter konnten neue Erkenntnisse gewonnen werden. Aufwändige, sehr sorgfältig ausgeführte Erhaltungsarbeiten begannen überraschenderweise bereits im 18. Jahrhundert. Nach 1800 folgte eine Periode der Zerstörung, bis sich um 1840 eine romantisch geprägte Öffentlichkeit gemeinsam mit der neuzeitliche Denkmalpflege des Klosters Maulbronn annahm.
Im Grundriss hervorgehoben sind die romanischen Bauteile der Klosteranlage.
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Besonders eindrücklich sind die Einblicke in die Planungs- und Formfindungsprozesse des 12. Jahrhunderts. Im Jahr 1143 zogen zwölf Mönche unter Abt Dieter aus dem elsässischen Kloster Neuburg bei Hagenau nach Osten, um im 85 Kilometer entfernten Eckenweiher im Kraichgau ein neues Zisterzienserkloster zu gründen. Der damals noch junge Mönchsorden hatte bereits klare Vorstellungen davon, welche Bedingungen der neue Standort für das Kloster zu erfüllen habe: Er sollte nicht zu nahe an Ortschaften und Fernstraßen gelegen, mit Wasser gut versorgt und mit leicht erreichbaren, landwirtschaftlichen Nutzflächen versehen sein. Diese Voraussetzungen traf der neue Konvent in Eckenweiher offenbar nicht an. Rasch suchte er deshalb nach einem neuen Ort für das Kloster. Er fand sich im sechs Kilometer entfernten Maulbronn.
Im Jahr 1147 konnte der Konvent, unterstützt von Bischof Günter von Speyer, Maulbronn in Besitz nehmen. In Maulbronn waren Wein- und Ackerbau sowie Viehzucht möglich, lediglich die Wasserversorgung galt es sicherzustellen. Dies allerdings bedurfte beträchtlicher Anstrengungen: Ein ausgedehntes Kanalsystem musste geschaffen werden, um Quellen aus weitem Umkreis in das Maulbronner Tal zu lenken. Außerdem wurden neue Teiche angelegt, die Wasser für regenarme Zeiten speichern und zugleich der Fischzucht dienen sollten. Auch das Maulbronner Wasserbausystem ist von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen worden.
Mit dem Bau der Kirche und den Bauten für das klösterliche Leben wurde am neuen Klosterstandort sogleich begonnen; die Kirche war im Jahr 1178 fertiggestellt und wurde geweiht. Die Bauplanung von Kirche und Kloster lässt zahlreiche Wechsel erkennen. Das war bislang schwer verständlich. Denn gerade dieser neue Zisterzienserorden wusste sehr genau, wie eine dem Kloster angemessene Architektur auszusehen habe: Sie sollte sich gut an den monastischen Tagesablauf anpassen und zugleich den asketischen Idealen des Ordens entsprechen; sie sollte die Ordensideale aber auch nach außen sichtbar machen und in die Welt tragen und nach innen dem Konvent vor Augen führen – fast im Sinne einer „Corporate Identity“.
Unsere Untersuchungen zeigen erstmals präzise an der Kirche fassbare Änderungen des Bauplans auf. Diese lassen annehmen, dass die Mönche zwar mit einem fertigen Plan nach Maulbronn kamen, dieser jedoch nicht ausführbar war. Über Jahre hinweg haben die Beteiligten um den Plan und seine Ausführung gerungen. Dies ist kein spezielles, einzig für Maulbronn geltendes Phänomen. Es spiegelt vielmehr ein besonderes, nicht nur im Mittelalter zu registrierendes Bemühen um die „richtige Architektur“ wider.
Von Anfang an beanspruchte der Konvent, angemessene, als richtig empfundene Bauformen zu errichten. Dem gegenüber standen die handwerklichen Voraussetzungen oder künstlerischen Vorstellungen der Bauleute, die den Ansprüchen der Mönche nicht immer gerecht werden konnten – oder wollten.
Die Forschung hat beispielsweise lange der Gegensatz zwischen dem reich verzierten Altarraum und den sehr schlichten Querarmen in Maulbronn irritiert. Dies hat zu den unterschiedlichsten Erklärungen Anlass gegeben. Jetzt weiß man, dass diese Gestaltung absichtsvoll ist und auf die älteste Planung zurückgeht. Für den Grundriss wurde ein Konzept aus der burgundischen Heimat des Ordens gewählt. Er galt wohl als Entwurf des großen Abts Bernhard von Clairvaux († 1153) und verzichtete auf runde Apsiden, um die rectitudo, die Richtig- und Geradlinigkeit des zisterziensischen Ordenslebens auszudrücken.
Die vermutlich geplanten Tonnengewölbe hätten die Maulbronner Kirche auch im Innern den burgundischen Mutterklöstern angeglichen. Diese uniformitas war ein wichtiges Element der zisterziensischen Lebensform. Sie bot den überallhin ausgesandten Mönchen die Gewissheit, „nur im Körper, nicht im Geist voneinander getrennt“ zu wirken und wie die frühen Christen „ein Leib und eine Seele“ zu sein. Diese Aufgabe der Architektur wurden von vielen Klöstern bald nicht mehr erfüllt, so geschah es auch in Maulbronn: Ohne erkennbaren Grund hat man die frühe Planung aufgegeben, innen wurden regionaltypische Kreuzgrat- und Kreuzrippengewölbe eingezogen, innen wie außen reiche Wand- und Fenstergliederungen zugefügt.
Schon wenige Jahre nach Baubeginn brauchte der Konvent weitere Altarstellen für die anwachsende Zahl der Priestermönche. Der Orden hatte damals noch kein anerkanntes Konzept für die zusätzlichen Altarstellen – wohl aber zahlreiche experimentelle Lösungen. In Maulbronn wurde den niedrigen Querarmen während des ersten Planwechsels jeweils ein Obergeschoss aufgesetzt. In ihm fanden weitere Altäre Platz. Dies fand andernorts, soweit bekannt, keine Wiederholung. Stattdessen setzten sich eingeschossige Ostbauten durch. Noch bevor die Kirche in Maulbronn fertiggestellt wurde, beschloss der Konvent deshalb, seine ungewöhnliche Kirche den regionalen „Sehgewohnheiten“ anzugleichen: Altarraum und Querarme wurden auf die Höhe des Mittelschiffs aufgestockt. Nun sah die Kirche von außen wie eine normale, kreuzförmige Kirche aus. Von innen ist dies allerdings nicht zu erkennen: Zwischen liturgischer Disposition und Baugestalt besteht eine ungelöste Spannung.
Der Hinwendung zum konventionellen Gesamteindruck steht eine ungewöhnliche Ästhetik des Mauerwerks gegenüber. Zu Baubeginn wurden die Quader sorgfältig behauen und ihre Oberflächen abschließend aufwändig mit einem ornamentalen Fischgrätmuster versehen, das im Elsass damals modern war. Wenig später wählte man den Gegensatz: Die meisten Steine erhielten nun eine grobe Oberfläche, auch wenn ihre Maße weiterhin von großem Aufwand und hervorragenden technischen Fähigkeiten zeugen. Viele Quader wurden nur grob gebeizt und blieben in einem Zustand, den man sonst selbst an nicht sichtbaren Stellen kaum akzeptiert hätte. Einige Steine hat man sogar mit rohen Oberflächen verbaut, so, wie sie im Steinbruch entstanden waren. Auch die Fugen wurden nicht mit Mörtel verstrichen, was den Eindruck des „rohen Finish“ verstärkt.
Nur die Ecken der Gebäude und die Fenster, vor allem aber der reich gegliederte Altarraum, wurden mit sorgfältig geglätteten Quadern ausgestattet und bewiesen dem zeitgenössischen Betrachter, dass es hier um „zisterziensische Ästhetik“ ging – nicht um mangelnde Geldmittel oder fehlendes handwerkliches Geschick. Vergleicht man Maulbronn mit anderen Zisterzienserkirchen wird deutlich, dass die grobe Mauerstruktur als experimentelle Stellungnahme in der ordensinternen Debatte um die richtige Bauform gewertet werden muss – andernorts wurden nur gute Quader verwendet oder aber preiswerte, verputzte Bruchsteine. Auf Malerei und Mosaikausstattung haben die frühen Zisterzienser verzichtet, um nicht von den gottesdienstlichen Texten und Riten abgelenkt zu werden. Beim Besuch der typischen zisterziensischen Klosterkirche von Cîteaux, so ist es überliefert, sah Papst Innozenz II. im Jahr 1131 deshalb „nichts als nackte Mauern“.
Die Kleidung der Zisterzienser bestand – in bewusstem Gegensatz zu den Kleidern der Benediktiner – aus grobem, ungefärbtem Stoff. Genau diese Struktur zeigt in Maulbronn das Mauerwerk der Kirche. Bei der konventionellen Fertigstellung der Kirche sind für das Langhaus außen wieder glatte Quader verwendet worden, im Innenraum aber blieb der Konvent bei der rohen Qualität. Erst 250 Jahre später versuchte man, sie mit dicker Tünche zu glätten.
Textzeugnisse, die Auskunft geben könnten über die Bauleute des Hochmittelalters fehlen in fast allen Regionen Europas. In Maulbronn sind viele Quader mit eingehauenen Buchstaben oder einfachen Zeichen markiert. Diese „Steinmetzzeichen“ gelten meist als Abrechnungs- und Qualitätsmarken. Die für die Maulbronner Kirche erstellte Dokumentation aller markierten Steinoberflächen in Form von Fotografien und Abrieb sowie die genaue Zuordnung der innen und außen sichtbaren Zeichen zum Bauverlauf machen erstmals deutlich, dass diese Zeichen trotz ihrer formalen Ähnlichkeit von unterschiedlicher Bedeutung waren.
Nur wenige Zeichen lassen sich einzelnen Steinmetzen zuordnen. Manche wurden von Arbeitsgruppen verwendet: Die markierten Steine wurden mit verschieden gehandhabten Werkzeugen behauen, und diese Zeichen sehen recht unterschiedlich aus. Wieder andere Zeichen dienten als Versatzmarken, um die Zugehörigkeit der Quader zu einem bestimmten Bauelement anzuzeigen. Dies war nützlich für die Ordnung auf dem Bauplatz und für die Reihenfolge, in der die Quader mit dem Kran hochgezogen werden mussten. Zwei führende Werkmeister haben in einige Quader ihren Namen gehauen (Heinricus und Herrmann) und ihr Zeichen daneben gesetzt.
Die Maulbronner Steinmetze waren keine Mönche. Sie kamen nicht aus der Umgebung von Maulbronn und auch nicht aus Speyer, dessen Bischöfe die Arbeiten weitgehend finanziert haben. Sie kamen aus dem Elsass. Der betreuende Abt von Neuburg, der mindestens einmal im Jahr sein Tochterkloster in Maulbronn visitierte, könnte Bauleute aus seiner Heimatregion nach Maulbronn vermittelt haben.
Überraschend unfertig waren auch die Pläne für die Klostergebäude. Ein frühes Steingebäude entstand im Norden des Ostflügels mit einem großen Lagerraum im Erdgeschoss. Vielleicht diente es anfangs als Haus für die Werkleute. Für die Laienbrüder des Klosters, die „Konversen“, wurde bald nach 1147 ein unterkellertes Konversenhaus erbaut. Es schloss sich im Westen an die Kirche an. Wie im Burgund üblich, hielt es auch in Maulbronn Abstand zum Kreuzgang der Mönche. Diese „Konversengasse“ sonderte die Laienbrüder demonstrativ von den Mönchen ab. Dies geschah zu einer Zeit, als erstmals soziale Konflikte innerhalb des Ordens bewältigt werden mussten.
Nach 1200 wurde das Konversenhaus als anspruchsvoller Quaderbau erneuert. Es zeigt jetzt eine reichere Außengliederung als jeder Raum der Vollmönche und grenzt unmittelbar an den Kreuzgang an: Die soziale Differenzierung innerhalb des Klosters wird in Maulbronn – wie allgemein im deutschen Raum – architektonisch stärker ausgeglichen als in anderen europäischen Regionen.
Experimentell war nun die Gestaltung des Kreuzgangs. Er erhielt im Westteil ein flaches, kaum geneigtes Dach, wie es im französischen Mittelmeerraum üblich war. Das Maulbronner Tochterkloster Bronnbach in Franken wurde ebenfalls mit einem flachgedeckten Kreuzgang erbaut. Um das Jahr 1200 war das Klima deutlich wärmer und trockener als heute. Erst in der um 1350 beginnenden „Kleinen Eiszeit“ wurde der Bronnbacher Kreuzgang mit einem steilen Dach versehen. Der Maulbronner Westflügel war schon um 1300 vergrößert worden.
Die Architektur wird hier über die Rekonstruktion künstlerischer Konzepte und kultureller Verbindungen hinaus zur Quelle für Sehweisen und Interessenlagen sowie für kommunikative Prozesse einer mittelalterlichen Teilgesellschaft: der Maulbronner Mönche, ihrer Stifter und ihrer Handwerker. Dieser Quellenwert kommt nur dem originalen Monument zu. Allein an ihm sind Werkzeug- und Arbeitsspuren und detaillierte Indizien für Bauplanwechsel ablesbar. Diese auf dem Restaurierungsgerüst immer wieder erfahrbare Erkenntnis erhält in der aktuellen Debatte um den Wert und die Authentizität von virtuellen oder gebauten Rekons-truktionen große Bedeutung: Substanzerhalt erfordert nicht nur den hohen Einsatz aller beteiligten geistes- und naturwissenschaftlichen und handwerklichen Disziplinen. Der Substanzerhalt muss auch vor der „Umleitung“ der Finanzmittel in populäre Wiederaufbauprojekte nachdrücklich verteidigt werden.
Weit über die genaue Kenntnis der Welterbestätte Maulbronn sind die hier entwickelten Fragestellungen und Ergebnisse bedeutend für das Erforschen der mittelalterlichen Architektur und für den denkmalpflegerischen Umgang mit ihren Überresten.
Auch die derzeit eher vernachlässigte historische Erforschung der Orden und des Mönchtums im 12. Jahrhundert wird bauhistorische Beobachtungen und Fragen integrieren müssen. Das „nahsichtige“ Untersuchen von Architektur ist nicht durch moderne fotografische Techniken, Laserscans oder Fotogrammetrien zu ersetzen. Sie erleichtern und beschleunigen lediglich die Dokumentation. Bauhistoriker bedürfen allerdings der Begleitung durch restauratorische und naturwissenschaftliche Fachleute – auch wenn dies derzeit nur an hochrangigen Bauten im notwendigen Umfang zu finanzieren ist.
Die Untersuchungen des Instituts für Europäische Kunstgeschichte in Maulbronn stehen im Rahmen eines weiter gespannten Projektes. Es befasst sich mit der Erforschung des Übergangs von der romanischen zur gotischen Formensprache in der mittelalterlichen Architektur der „fränkisch-pfälzischen“ Region zwischen 1150 und 1250.
Weitere Bauuntersuchungen und Forschungsarbeiten erfolgen derzeit an der Propsteikirche Offenbach an der Glan, dem Wormser Dom, der Stiftskirche St. Andreas in Worms, dem Straßburger Münster, dem Maulbronner Tochterkloster Bronnbach sowie der Zisterzienserinnenkirche Gnadental. Auch dort werden neue Primärquellen erschlossen. Sie stehen in engem Bezug zu Fragestellungen, die an den Maulbronner Bauten entwickelt wurden, und führen räumlich, zeitlich und in den geistesgeschichtlichen Einblicken weit über diese hinaus.
Foto: privat
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Prof. Dr. Matthias Untermann ist seit 2000 Professor für Europäische
Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Zuvor war er
Mittelalterarchäologe und Bauforscher in Duisburg, Stuttgart und
Freiburg. Seit 1995 ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft
für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit.
Kontakt: m.untermann@zegk.uni-heidelberg.de
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