Theoriebildung
Förderpreis für klassische Philologie ausgelobt
Zur Förderung der philologischen Theoriebildung hat der Universitätsverlag Winter GmbH in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Klassischen Philologen Professor Jürgen Paul Schwindt einen jährlich zu vergebenden Preis für die beste Nachwuchsarbeit auf den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaft ausgesetzt.
Der „Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung“ umfasst ein Preisgeld von 1500 Euro sowie die Übernahme der Kosten für die Drucklegung in der renommierten „Bibliothek der Klassischen Altertumswissenschaften“.Die Auszeichnung soll, so Verlagsleiter Dr. Andreas Barth, „junge Wissenschaftler ermutigen, neue und vielleicht auch unbequeme Wege zu gehen, um den grundlegenden Beitrag, den die Erforschung der Literaturen und Sprachen der Alten Welt in den aktuellen akademischen Debatten leisten kann, im Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit präsent zu halten“. Ausgezeichnet werden sollen junge Philologen, die mit Methodenbewusstsein und kritischer Phantasie durch eindringliche Textbeschreibung und Interpretation Einsichten befördern, die der begrifflichen und konzeptionellen Selbstvergewisserung philologisch-hermeneutischen Arbeitens dienen können und zugleich das grundlagenwissenschaftliche Potential einer modernen Klassischen Philologie verstärkt zur Geltung bringen. Für 2005 konnten als Mitjuroren der Literaturwissenschaftler und erste Heidelberger Gadamer-Professor Karl Heinz Bohrer (New York/Stanford) und die Romanistin Maria Moog-Grünewald (Tübingen) gewonnen werden.
Die Aussetzung des Preises wird am 4. Mai 2005 mit einem Festakt im Palais Prinz Carl am Heidelberger Kornmarkt begangen. Bewerbungsfrist ist der 30. 6. 2005. Weitere Informationen unter www.klassische-philologie.uni-hd.de/foerderpreis.
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