Premiere: Girl's Day
Girls’ Day: Azubis von morgen in den Werkstätten der Universität.
Foto: privat |
Die Idee, beim Girls’ Day mitzumachen, kam der langjährigen Frauenvertreterin, Ulrike Beck, nachdem sie bei Einstellungsverfahren immer wieder erfahren musste, dass sich in den oben genannten Ausbildungsberufen nur sehr wenige Mädchen bewerben. Es fehlt an Vorbildern und häufig auch an Unterstützung und Anregung in Schule und Elternhaus, um diesen Bereich überhaupt in Betracht zu ziehen oder Interesse zu entwickeln. Seit nunmehr fünf Jahren findet der Mädchen-Zukunftstag bundesweit Resonanz – eine hervorragende Möglichkeit, Schülerinnen Einblicke in technische und techniknahe Berufsfelder zu gewähren.
Einen Vormittag lang konnten sie intensive Eindrücke nun auch in den universitären Werkstätten sammeln. Dazu gehörte neben einer Führung und Theorie genauso die praktische Arbeit. Am Ende des Vormittags präsentierten die Schülerinnen stolz ihr eigenes selbstgebautes Werkstück. „Selber etwas zu bauen hat Spaß gemacht!“, war zu hören, oder: „Die Leute waren alle voll nett, ich würde noch mal hingehen.“ Dass in der Metallbauwerkstatt eine ehemalige Azubi beim Girls’ Day dabei sein konnte, hat den Einstieg noch leichter gemacht. Zum Gelingen des 1. Girls’ Day an der Universität haben viele Beteiligte in den Werkstätten und in der Zentralen Universitätsverwaltung beigetragen. Keine Frage, die Universität hat mit dieser Aktion ein Zeichen gesetzt. Und 2006 sind wir wieder dabei!