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Weihnachtsoratorium

Diesmal aber nicht von Bach, sondern von Camille Saint-Saëns. Der französische Komponist hat sein Oratorio de Noël 1858 im Rahmen seines Amtes als Kirchenmusiker an Ste. Madeleine in Paris geschrieben. Zwar nimmt er im Orchesterpräludium Bezug auf den Thomaskantor („Dans le style de J. S. Bach“), doch die melodische und harmonische Ausformung des Werkes lassen hier wie in der ganzen Komposition den warmen Glanz romantischer Musik aufleuchten.

Im diesjährigen Weihnachtskonzert der Camerata Carolina wird das Oratorio de Noël begleitet von der nur drei Jahre später entstandenen Messe A-Dur op. 12 von César Franck.

Eröffnet wird das Konzert von Marc-Antoine Charpentiers „Magnificat“, gefolgt von vier a-capella Stücken von Bruckner und Grieg – sie leiten über vom Advent zu Weihnachten.

Vor kurzem erst ist die Camerata Carolina, der Kammerchor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg, von einer erfolgreichen Konzertreise nach Armenien zurückgekommen. Mit ihr musizieren die Solisten Theresia Aranowski (Sopran), Sabine Schilling (Alt), Thomas Ströckens (Tenor), Géza Klucsik (Bariton), Doris Wettengel (Orgel) und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim. Die Leitung hat Franz Wassermann.

Die Konzerttermine: Samstag, 10. Dezember, 20 Uhr, in der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in Wiesloch sowie Freitag, 16. Dezember, 20 Uhr, in der Peterskirche Heidelberg.

Karten gibt es bei den Geschäftsstellen der Rhein-Neckar-Zeitung: in Wiesloch in der Schlossstraße 2 (Tel. 06222-58760) und in Heidelberg in der Hauptstraße 23 (Tel. 06221-163083), sowie an den Abendkassen.

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