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Gevatter Schmerz und andere Rätsel

Neueste Ausgabe des Forschungsmagazins „Ruperto Carola“ erschienen

Mit dem Schmerz verhält es sich wie mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Er kann vor Schaden bewahren, er kann aber auch zum unbarmherzigen Tyrannen werden und ebenso grundlos wie unablässig quälen. Diese Janusköpfigkeit des Schmerzes ist für Wissenschaftler und Ärzte ein Rätsel. Wie kommt es, dass sich eine schützende Funktion in eine chronische Krankheit verwandelt? Wie können chronische Schmerzen besser behandelt werden?
Neueste Ausgabe des Forschungsmagazins „Ruperto Carola“ erschienen

Rohini Kuner vom Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg referiert in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des Heidelberger Forschungsmagazins „Ruperto Carola 3/2006“ aktuelle Arbeiten, die nachvollziehen lassen, wie sich der Schmerz als Gedächtnisspur in das Nervensystem eingräbt. Weitere Themen des neuen Heftes stammen aus der Geschichtsforschung, den Pflanzenwissenschaften und der Onkologie. Im Editorial formuliert Rektor Professor Peter Hommelhoff ein „Bekenntnis zur Volluniversität“ anlässlich der zweiten Runde der Exzellenzinitiative. In der Rubrik „Meinungen“ stellt Kanzlerin Dr. Marina Frost dar, warum der Hochschulbereich durch die Föderalismusreform „in seinem Nerv getroffen“ ist. Und ein paar Themen der nächsten Ausgabe der „Ruperto Carola“ (erscheint voraussichtlich im April) stehen auch schon fest. Dann wird es u.a. um neue molekulare Diagnosemethoden in der Krebsforschung gehen. Außerdem: Was Quallen und Polypen über die Entwicklung des Menschen verraten, wie es gelingen kann, das menschliche Gehirn und seine Arbeitsweise nachzuahmen, oder auch: was arabische Autoren mit ihrer Heimatstadt so verbinden.

Ein Einzelheft des Forschungsmagazins kostet 5 Euro plus Versand. Es kann, ebenso wie das Förderabo für 30 Euro (vier Ausgaben), bestellt werden bei der Pressestelle der Universität Heidelberg, Postfach 10 57 60, 69047 Heidelberg. Kostenlose Ansichtsexemplare früherer Hefte liegen im Foyer der Alten Universität aus. Weitere Informationen und Volltexte früherer Ausgaben unter www.uni-heidelberg.de/presse/publikat.html

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