Elite baut Brücken
Molekulare Lebenswissenschaften strukturieren sich neu
Im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg, mit dem die Ruperto Carola bei der Exzellenzinitiative erfolgreich war, wird die Zusammenarbeit zwischen universitären und außeruniversitären Einrichtungen der Lebenswissenschaften im Rahmen des Heidelberg Molecular Life Science-Projekts (HMLS) besonders gefördert. Ein neu geschaffenes Research Council soll diese Aktivitäten nun vertiefen.
Die molekularen Lebenswissenschaften zählen zu den herausragenden Forschungsbereichen am Standort Heidelberg. Zahlreiche Einrichtungen sorgen auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet in enger räumlicher Konzentration innerhalb und außerhalb der Universität für neue Impulse. Im nationalen Vergleich liegen sie, getragen von den Fakultäten für Biowissenschaften und Medizin, regelmäßig in der Spitzengruppe und begründen die Stellung Heidelbergs in internationalen Rankings als eine der besten deutschen Universitäten. Diese Spitzenposition wird wesentlich durch die international herausragenden Einrichtungen EMBL (European Molecular Biology Lab), DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) und MPI-mF (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) unterstützt. Entsprechend wurden im Rahmen der Exzellenzinitiative bereits im Jahr 2006 das Cluster „CellNetworks“ und 2007 die „Hartmut-Hoffmann-Berling International Graduate School“ ausgezeichnet.
Ein institutsübergreifendes Research Council, das paritätisch von Vertretern der oben genannten Einrichtungen besetzt ist, soll nun die Aktivitäten zu den grundlegenden Fragestellungen in den molekularen Lebenswissenschaften bündeln und koordinieren. Der regelmäßige Informationsaustausch in diesem Council wird eine kompetente und übergreifende Beratung der Einrichtungen bei ihren zukünftigen Planungen ermöglichen. So sollen zukunftsweisende Forschungsrichtungen frühzeitig erkannt und gefördert werden. Zunächst wird sich dieses strategische Netzwerk auf die Verbesserung der Infrastruktur bestehender Forschungsbereiche und den Ausbau gemeinsamer Technologieplattformen konzentrieren, beispielsweise auf das 2007 gegründete interdisziplinäre BIOQUANT oder die „Core Facilities“ der modernen Biologie und molekularen Medizin.
Die erste Initiative des Research Council ist die Verleihung des HMLS Investigator Preises an eine international herausragende Heidelberger Forscherpersönlichkeit (weitere Informationen auf http://cellnetworks.uni-hd.de). Wissenschaftliche Exzellenz und wichtige Beiträge zur Förderung der molekularen Lebenswissenschaften sowie des Nachwuchses in Heidelberg sind die Kriterien dieses mit 200 000 Euro dotierten Preises, der in Zukunft jährlich vergeben wird.
Rückfragen bitte an Professor Rüdiger Hell (rhell@hip.uni-hd.de) oder an Professor Felix Wieland
(felix.wieland@bzh.uni-heidelberg.de)
Die molekularen Lebenswissenschaften zählen zu den herausragenden Forschungsbereichen am Standort Heidelberg. Zahlreiche Einrichtungen sorgen auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet in enger räumlicher Konzentration innerhalb und außerhalb der Universität für neue Impulse. Im nationalen Vergleich liegen sie, getragen von den Fakultäten für Biowissenschaften und Medizin, regelmäßig in der Spitzengruppe und begründen die Stellung Heidelbergs in internationalen Rankings als eine der besten deutschen Universitäten. Diese Spitzenposition wird wesentlich durch die international herausragenden Einrichtungen EMBL (European Molecular Biology Lab), DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) und MPI-mF (Max-Planck-Institut für medizinische Forschung) unterstützt. Entsprechend wurden im Rahmen der Exzellenzinitiative bereits im Jahr 2006 das Cluster „CellNetworks“ und 2007 die „Hartmut-Hoffmann-Berling International Graduate School“ ausgezeichnet.
Potentiale am Standort Heidelberg werden noch stärker entwickelt
HMLS (Heidelberg Molecular Life Science) ist im Zukunftskonzept der Universität verankert und unterstützt in diesem Zusammenhang zum einen die Allianz des Zentrums für Molekularbiologie Heidelberg mit dem Projektbereich Zell- und Tumorbiologie des DKFZ. Zum anderen integriert HMLS thematisch passende Forschungsbereiche unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Institutionen. So werden Brücken zwischen den Lebenswissenschaften in den Fakultäten für Biowissenschaften und Medizin, EMBL, DKFZ und MPI-mF ausgebaut und die vorhandenen Potentiale am Standort Heidelberg noch stärker entwickelt.Ein institutsübergreifendes Research Council, das paritätisch von Vertretern der oben genannten Einrichtungen besetzt ist, soll nun die Aktivitäten zu den grundlegenden Fragestellungen in den molekularen Lebenswissenschaften bündeln und koordinieren. Der regelmäßige Informationsaustausch in diesem Council wird eine kompetente und übergreifende Beratung der Einrichtungen bei ihren zukünftigen Planungen ermöglichen. So sollen zukunftsweisende Forschungsrichtungen frühzeitig erkannt und gefördert werden. Zunächst wird sich dieses strategische Netzwerk auf die Verbesserung der Infrastruktur bestehender Forschungsbereiche und den Ausbau gemeinsamer Technologieplattformen konzentrieren, beispielsweise auf das 2007 gegründete interdisziplinäre BIOQUANT oder die „Core Facilities“ der modernen Biologie und molekularen Medizin.
HMLS Investigator Preis in Höhe von 200.000 Euro ausgelobt
Ein weiterer Schwerpunkt wird zudem die Förderung einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Karrierestufen und unabhängig von Institution und Forschungsgebiet sein. Auch hierfür sind Mittel aus der Exzellenzinitiative vorgesehen, die vor allem viel versprechende Nachwuchsforscher am Heidelberger Standort halten sollen.Die erste Initiative des Research Council ist die Verleihung des HMLS Investigator Preises an eine international herausragende Heidelberger Forscherpersönlichkeit (weitere Informationen auf http://cellnetworks.uni-hd.de). Wissenschaftliche Exzellenz und wichtige Beiträge zur Förderung der molekularen Lebenswissenschaften sowie des Nachwuchses in Heidelberg sind die Kriterien dieses mit 200 000 Euro dotierten Preises, der in Zukunft jährlich vergeben wird.
Rückfragen bitte an Professor Rüdiger Hell (rhell@hip.uni-hd.de) oder an Professor Felix Wieland
(felix.wieland@bzh.uni-heidelberg.de)
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