Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Im Essens-Ranking sehr gut abgeschnitten

„Mensa des Jahres“: Zeughaus wurde „Shooting Star“ – Kaffee und Alkohol etwas teurer

Einen fetten Sprung nach vorn machte die Zeughaus-Mensa im Marstall: Im Vorjahr nicht platziert, erreichte sie diesmal Rang 13 beim bundesweiten Wettbewerb "Mensa des Jahres" des Hochschulmagazins Unicum und wurde dafür mit einem Sonderpreis als "Shooting Star" bedacht. Allerdings müssen die Heidelberger zurzeit auf die preisgekrönten Speisen verzichten – das Zeughaus ist wegen Modernisierungsarbeiten bis Anfang April geschlossen.

"Die sehr gute Gesamtwertung von 4,47 Tabletts für die Zeughaus-Mensa zeigt, dass die Studierenden mit unserem Angebot rundum zufrieden sind", kommentierte Studentenwerks-Geschäftsführerin Ulrike Leiblein das Essens-Ranking. Besonders gut schnitt die Heidelberger Mensa in punkto Freundlichkeit ab; hier erzielte sie mit 4,79 Tabletts eine Bestnote. Als nicht ganz so gut wurden die Atmosphäre und der Geschmack beurteilt.

In der Mensa im Marstall essen normalerweise bis zu 2000 Studierende am Tag; durchgängig bis 22 Uhr gibt es am Buffet warme Gerichte. Versüßt wird der studentische Tischgang durch kulturelle Veranstaltungen und eine reiche Getränkekarte an der Bar. Apropos: Das Studentenwerk hat einige Preise zu Jahresbeginn erhöht – Kaffee und Alkoholika sind jetzt zehn Cent teurer; die Hauptkomponenten des Auswahlessens kosten fünf, 100 Gramm am Buffet drei Cent mehr. Die Preise für das Tagesmenü, die Beilagen sowie nicht-alkoholische kalte Getränke blieben konstant.

Kontakt:

Sarah Wüst
Studentenwerk Heidelberg
Referentin für Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 06221/542644
E-Mail: pr@stw.uni-heidelberg.de

Das Marsilius-Kolleg der Universität ist online

Markstein des von der Exzellenzinitiative ausgezeichneten Zukunftskonzepts steht

Die Einrichtung des Marsilius-Kollegs als ein "Center for Advanced Study" für interdisziplinäre Grundlagenforschung gehört zu den zentralen Maßnahmen des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg ("Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University"), die im Zuge der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern bewilligt wurden. Das Marsilius-Kolleg soll dazu beitragen, wissenschaftlich tragfähige Brücken zwischen den verschiedenen Wissenschaftskulturen zu schlagen, um auf diese Weise die Idee einer Volluniversität der Zukunft entscheidend zu fördern.

Inzwischen hat das Marsilius-Kolleg seine Arbeit aufgenommen. Vor Kurzem schaltete es seine Homepage frei, damit sich Öffentlichkeit und interessierte Wissenschaftler informieren können. Bei der Exzellenzinitiative war das Kolleg als ein "Center for Advanced Study" für disziplinübergreifende Grundlagenforschung gegenüber dem Wissenschaftsrat und seiner Bewertungsgruppe nicht nur nach Struktur und Funktion skizziert sondern auch am Beispiel von zwei Forschungsprojekten inhaltlich charakterisiert worden. Diese Projekte sind "Concepts of Personhood and Human Dignity", präsentiert bei der Begehung von Mitgliedern des 2005 gegründeten "Interdisciplinary Forum for Biomedicine and Cultural Studies", sowie "Perspectives of Aging in the Process of Social and Cultural Change", das Mitglieder des "Heidelberg Network of Aging Research" vorgestellt hatten.

In Zukunft sollen Marsilius-Projekte ausschließlich aus der Zusammenarbeit der für ein Jahr berufenen Fellows und ihrer Vorschläge erwachsen.

Kontakt:

Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich
Abteilung Virologie am Hygiene-Institut
Tel. 06221/565001
E-Mail: kraeusslich@mk.uni-heidelberg.de

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schluchter
Institut für Soziologie
Tel. 06221/542978
E-Mail: schluchter@mk.uni-heidelberg.de

Geschäftsführer (z. Zt. in Teilzeit) Tobias Just
Geschäftsstelle Universitätsrat
Tel. 06221/544403
E-Mail: just@mk.uni-heidelberg.de

Trommeln gegen die Studiengebühren

Hochschüler machten ihrem Verdruss über die Studienbeiträge bei einer Demo Luft

Lautstark machten einige Hundert Studierende Ende Januar ihrem Unmut über die allgemeinen Studiengebühren Luft. Vom Uniplatz über die Friedrich-Ebert-Anlage bis zum Bismarckplatz und wieder durch die Hauptstraße zurück zur Abschlusskundgebung vor der Neuen Uni zogen die Demonstranten – Trommeln, Musik und Sprechchöre begleiteten den friedlichen Protestzug.

Erneut war in diesem Semester auch zu einem Boykott der Studienbeiträge aufgerufen und hierzu ein Treuhandkonto eingerichtet worden. Die Beteiligung der Heidelberger Hochschüler an der Aktion war indes eher verhalten: Bis Redaktionsschluss hatten rund 150 Studierende auf das Konto eingezahlt.

Zwei Studien zu Schwangerschaft und Stress

Es geht um die frühkindliche Entwicklung: Interessierte Eltern für Studien gesucht

Wir wirkt sich Stress im Alltag und die emotionale Belastung auf den Verlauf einer Schwangerschaft aus? Und wie wird die frühkindliche Entwicklung des Babys dadurch beeinflusst? Diese Fragen untersucht der Arbeitskreis "Frühe Kindheit" des Zentrums für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg im Zuge einer Studie. Als Teilnehmerinnen werden Frauen im ersten Schwangerschaftsdrittel (bis zur 12. Schwangerschaftswoche) gesucht, die an Fragen zur Schwangerschaft und zur Entwicklung ihrer Kinder interessiert sind. Die Fahrtkosten zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Blumenstraße 8 in Heidelberg werden erstattet. Als Dankeschön für die Teilnahme an der Studie bekommt das Kind ein kleines Geschenk.

Kontakt:

Dipl.-Psych. Steffi Rothenberger
Zentrum für Psychosoziale Medizin, Arbeitskreis "Frühe Kindheit"
Tel. 06221/5639081 (Montag, Donnerstag und Freitag ab 9 Uhr)
E-Mail: steffi.rothenberger@med.uni-heidelberg.de

Frühgeborene Kinder erleben überdurchschnittlich viel Stress. Beeinflussen frühe Stress-Erfahrungen die Kompetenz der Kinder, eigenes Verhalten, Emotionen und Aufmerksamkeit zu regulieren, wenn sie zwei Jahre alt sind? Unterscheiden sich diese Kinder darin von Gleichaltrigen? Und wie hängen die Unterschiede mit der geistigen Entwicklung der Kinder zusammen? Um dieses Zusammenspiel näher zu untersuchen, hat das Sozialpädiatrische Zentrum am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Uniklinikums Heidelberg ein neues Projekt ins Leben gerufen: Ein Vergleich zu früh geborener Kinder mit überdurchschnittlich viel frühen Stress-Erfahrungen mit gesund und reif geborenen Kindern soll dabei helfen, Entwicklungsrisiken noch früher zu identifizieren. Ziel ist es, die medizinische und psychologische Versorgung von Kindern mit erhöhtem Risiko für Entwicklungsauffälligkeiten zu verbessern. Gesucht werden hierzu Eltern mit Kindern zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat, die gesund und reif (nach der 36. Schwangerschaftswoche) geboren wurden.

Kontakt:

Dipl.-Psych. Babett Voigt
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Im Neuenheimer Feld 150, 69120 Heidelberg
Tel. 06221/5638634 oder 0177/1595586
E-Mail: babett.voigt@med.uni-heidelberg.de