Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

„Größter anzunehmender Glücksfall“

Das Heidelberg Center for American Studies erhielt einen Erweiterungsbau


Offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde der Erweiterungsbau für das Heidelberg Center for American Studies (HCA). Möglich wurde der Ausbau durch die finanzielle Förderung von Curt und Heidemarie Engelhorn: Für Erwerb, Umbau, Restaurierung und die jetzige Erweiterung des Palais, in dem sich das HCA befindet, hat das Ehepaar insgesamt rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Mit dem Erweiterungsbau, der das barocke Stadtpalais in der Hauptstraße ergänzt, stehen dem HCA nunmehr zusätzliche 360 Quadratmeter zur Verfügung. Platz gefunden haben hier Seminar-, Technik- und Nebenräume. Ein „Forum“ ist neuer Mittelpunkt und als Multifunktionsraum angelegt – es lässt sich als Hörsaal aber auch für Ausstellungen, Konzerte oder andere öffentliche Veranstaltungen nutzen.

Als „größten anzunehmenden Glücksfall“ bezeichnete Prof. Detlef Junker, Gründungsdirektor des HCA, bei der Einweihung das Engagement von Curt und Heidemarie Engelhorn. Damit könne das Zentrum seine „Funktionsmöglichkeiten“ deutlich erhöhen. Curt Engelhorn, der bereits seit vielen Jahren die Amerikastudien an der Ruperto Carola unterstützt, betonte, dass es „sehr erhebend“ sei zu sehen, „wie sich das HCA entwickelt.“

Das Heidelberg Center for American Studies kann das Gebäude für Forschung und Lehre sowie für seine Aktivitäten zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit für zunächst zehn Jahre mietfrei nutzen. Für die Zukunft geplant ist unter anderem auch ein Bachelor-Studiengang, der direkt am HCA angesiedelt sein wird. Geschaffen werden sollen außerdem zwei zusätzliche Professorenstellen.