Schwärmereien
Wie Vögel, Fische und Insekten, so schließen sich auch Menschen gerne zu Schwärmen zusammen, gehen als Individuen in der Masse auf, um als Gruppe ihre Kräfte und Fähigkeiten zu bündeln, sich gegen Feinde zu verteidigen oder für gemeinsame Interessen einzustehen. Gleichzeitig gibt der Einzelne im Schwarm Großteile seiner Individualität und Souveränität auf, schaltet allzu oft sein Gehirn aus und geht in den Blindflug über.
Auch an der Massenuniversität ist es verlockend, einfach mitzuschwimmen, statt sich alleine durchzukämpfen, gerade, wenn man erst anfängt (Seiten 2 bis 3). Abseits des großen Unischwarms gibt es auf den Seiten 3 bis 5 Hinweise auf die kleineren studentischen Schwärme, denen man sich anschließen kann. Wer ganz eigene Wege beschreiten will, findet schwarmlose Studienfächer auf Seite 6.
Abwehrmöglichkeiten gegen die Werbeschlammlawine der BILD-Zeitung zeigen wir auf Seite 7. Zur Schwarmblödigkeit in Fragen des Urheberrechts findet sich Lesenswertes auf den Seiten 8 bis 11. Wie man respektvoller miteinander umgehen kann, möchte in Zukunft das Interkulturelle Zentrum Heidelberg zeigen (Seiten 12 bis 13). Schließlich entsteht Neues auch nur durch das Aufeinandertreffen von Verschiedenem (Seiten 14 bis 17). Welche Schwierigkeiten und Vorurteile aus einer solchen Begegnung noch immer erwachsen, ist auf den Seiten 14 bis 15 nachzulesen. Indessen ist der große Befreiungsschlag in Russland nicht gelungen, die Putin-Schwärmerei geht vorerst weiter (Seiten 18 bis 19). Also weiter ausschwärmen und Augen auf
die redaktion
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un!mut-Ausgabe No. 215: Schwärmereien vom 16. April 2012 [pdf]
