Grußwort
zum 4. E-Learning-Workshop am 14. November 2006
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor wenigen Jahren noch war E-Learning ein Schlagwort, das zu hochfliegenden Hoffnungen Anlass gab und zugleich Befürchtungen vor einer Virtualisierung der lebendigen Hochschule nährte. Beides ist nicht eingetreten, weder eine schnelle und spürbare Entlastung der Dozentinnen und Dozenten durch elektronische Kursmaterialien noch ein Ersatz der Vorlesung oder des Seminars durch reine Kurse am Computer.
Die Entwicklung des E-Learning an der Universität Heidelberg wurde statt dessen von ganz pragmatischen Anforderungen der Studierenden als auch der Dozenten vorangetrieben und hat seit dem letzten Workshop E-Learning im Jahr 2003 zu einem neuen Serviceangebot innerhalb der Universität geführt. Die Entscheidung für eine deutlich auf die Bedürfnisse der universitären Lehre zugeschnittenen Internet-Plattform vom Anfang 2006 und die danach durch die Rektoratskommission E-Learning unter Vorsitz von Prof. Joachim Funke ausgesprochene Empfehlung für ein E-Learning-Center der Universität bieten Ihnen Unterstützung für Ihre Aktivitäten in diesem Feld der Lehre. Beides sind ein Dienstleistungsangebot für Heidelberger Dozentinnen und Dozenten und wird Ihnen auf diesem 4. Workshop vorgestellt.
Mit dem 4. Workshop erhalten Sie erneut Gelegenheit, sich über Projekte Ihrer Kolleginnen und Kollegen zu informieren und auszutauschen. Die Entwicklung in diesem Bereich erhält so ein Schlaglicht, das nicht nur den aktuellen Stand erleuchtet – er spiegelt sich deutlich in der gestiegenen Zahl der durch E-Learning unterstützten Kurse – sondern auch die Weiterentwicklung zu immer ausgereifteren Lehrangeboten deutlich macht. Besonders erfreulich sind die mit der neuen E-Learning-Plattform im vergangenen Sommersemester entstandenen Lehrangebote in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die zeigen, wie stark das passende Dienstleistungsangebot diese Entwicklung unterstützen kann.
Heidelberg, den 14. November 2006
Prof. Dr. Silke Leopold
Prorektorin für Lehre