Pfalzgrafen und Kurfürsten | 17. Jahrhundert
Friedrich V (Winterkönig)
Karl I Ludwig
Karl II
Philipp Wilhelm
Johann Wilhelm
Friedrich V. (Winterkönig)
1596 1632; 14. Kurfürst 1610-1621 (vormundschaftliche Regierung Hzg. Johanns II. von Pfalz-Zweibrücken 1610-1614); König von Böhmen 1619-1621in der Reichsacht 1621; Übertragung der pfälzischen Kurwürde an Hzg. Maximilian I. von Bayern 1623
Vorgänger: Friedrich IV. (= Vater); Nachfolger: Karl I. Ludwig (= Sohn)
Vater: Friedrich IV.; Mutter: Luise Juliane, T. Wilhelms von Oranien, Gf. von Nassau, Statthalter d. Niederlande
Ehefrau: Elizabeth Stuart, T. Kg. Jakobs I. von Großbritannien und Irland (Jakob VI. von Schottland; James I./VI.)
Übergreifendes. Biographie
- Friedrich V. (1596 bis 1632), Kurfürst von der Pfalz; König von Böhmen (weitere Namensformen: Friedrich I., (als König von Böhmen); Friedrich V. von der Pfalz; Winterkönig, (Spottname) (Moriz Ritter, in ADB Bd. 7, S. 621-627; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Der Winterkönig, der letzte Kurfürst aus der Oberen Pfalz. 9. Mai bis 2. November 2003, Stadtmuseum Amberg. Eine Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte (Augsburg) in Zusammenarbeit mit der Stadt Amberg. - Reich illustrierte kurze Texte zur Biographie Friedrichs V. sowie zum Ausstellungsort, Stichworte zum Thema, Publikationen, Begleitprogramm, Besucherinformationen. Unter anderem wird der erst kürzlich bei umfänglichen Grabungen entdeckte "Tilly-Schatz" vom Heiligenberg behandelt, der mit etwa 300 Fundstücken Einblick in das Leben im Lager der bayerischen Truppen im Jahre 1622 gewährt.
- Der Winterkönig. Friedrich V. der letzte Kurfürst aus der Oberen Pfalz (Haus der Bayerischen Geschichte: Friedrich V. Amberg - Heidelberg -Prag - Den Haag). - Ausführliche Detailinformationen über den Katalog, mit Inhaltsverzeichnis, Stammbaum und Abdruck zweier Beiträge im Volltext (PDF-Datei): "Außer Zweifel ein hoch verständiger Herr und tapferer Kavalier". Friedrich V. von der Pfalz [...] (Peter Bilhöfer); Elizabeth Stuart - die Winterkönigin (Rosalind K. Marshall).
- Besprechungen des Katalogbandes:
- Der Winterkönig. Friedrich von der Pfalz. Bayern und Europa im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges. Hrsg. Haus der Bayerischen Geschichte. Stuttgart 2003 (H-Soz-u-Kult, 27.10.2003, Rezensionen). - Besprechung von Magnus Rüde zum Katalogband der Ausstellung Der Winterkönig, der letzte Kurfürst aus der Oberen Pfalz.
- Haus der Bayerischen Geschichte (Hg.): Der Winterkönig. Friedrich von der Pfalz. (sehepunkte 4 (2004), Nr. 1 [15.01.2004]) - Rezensiert von Manuela Sissakis.
- Der "Winterkönig" Mittelpunkt der Landesausstellung 2003 (Presseinformation zur Ausstellung in Amberg, 18.9.2000).
- Der Winterkönig. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Bayerische Landesausstellung 2003 in Amberg (Damals - Geschichte Online, Nachricht vom 27.10.2002).
- Friedrich V. von der Pfalz - Der Winterkönig. - Peter Bilhöfer skizziert den Inhalt seiner 999/2000 an der Universität Mannheim eingereichten Dissertation "Nicht gegen Ehre und Gewissen [...]" (mit Literaturangaben). - Das Buch ist im Sommer 2004 unter dem Titel: „Nicht gegen Ehre und Gewissen. Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz - der „Winterkönig“ von Böhmen (1596-1632)“ als Band 7 der Reihe „Bausteine zur Kreisgeschichte“ des Rhein-Neckar-Kreises erschienen.
- Verfolgt vom Pech, von Ehrgeiz getrieben. Das Schicksal des „Winterkoenigs“, des pfaelzischen Kurfürsten Friedrich V., und seiner Frau Elizabeth Stuart bewegt noch heute.Von Christel Heybrock (AOL.DE: Geschichte). Besprechung zu P.Bilhöfers Buch, mit Literaturhinweis und weiterführenden Links.
- Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (Wer war wer - im Dreißigjährigen Krieg). - Biographie mit Bildern und Links im Rahmen einer Präsentation zum Dreißigjährigen Krieg von Klaus Koniarek (mit Themenseiten wie Geld- und Warenwirtschaft, Münzen im Deutschen Reich, Stadt-Chroniken, Essen und Trinken, Karten, Pläne und Skizzen zum 30jährigen Krieg; Literaturangaben zur Gesamtdarstellung).
- s.a. Berühmte Schloßbewohnerinnen und Schloßbewohner (Schloß Heidelberg, in Schlösser Baden-Württemberg, Schlösser-Magazin): kurze biographische Angaben, Bildnis.
Biographische Einzelaspekte
- Dresdner Bank schenkte der Universität Heidelberg zwei kostbare Briefe: einen Brief Liselottes von der Pfalz an Mme de Puidebar vom 16. Januar 1703 und einen Brief des Großvaters der ersteren, Kurfürst Friedrich V., vom 27. April 1615 an Bishof Albrecht von Regensburg (Pressestelle der Universität Heidelberg, 9. Februar 2000).
- Beschreibung der Reiß: Emphahun[n]g deß Ritterlichen Ordens: Volbringung des Heyraths: und glücklicher Heimführung: Wie auch der ansehnlichen Einführung: gehaltener Ritterspiel und Frewdenfests: Des ... Herrn Friederichen deß Fünften/Pfaltzgraven bey Rhein ... Mit der ... Princessin, Elisabethen[n]/ deß Großmechtigsten Herrn/ Herrn Jacobi deß Ersten Königs in GroßBritannien Einigen Tochter. [Heidelberg]: Vögelin, 1613. Signatur: 197.15 Hist. (Wolfenbütteler Digitale Bibliothek). - Volltext des Exemplars der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, als Beispiel innerhalb des Projektabschnitts Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (VD17).
- Ulrike Wolfrum: Die Beschreibung der Reiß (pdf-Format, 100KB) - Entwicklung eines Modells zur elektronischen Edition der Festschrift zur Brautfahrt Friedrichs V. von der Pfalz nach London (1613). - Graduiertenkolleg TEXTKRITIK. "Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften", Ludwig-Maximilians-Universität München.
- Brennan C. Pursell: The Winter King. Frederick V of the Palatinate and the Coming of the Thirty Years' War, Aldershot: Ashgate 2003, XVII + 320 S., 11 s/w-Abb., 2 Karten, ISBN 0-7546-3401-9 , EUR 49,95. Rezensiert von: Magnus Rüde (Sehepunkte. Rezensionsorgan für Geschichtswissenschaften 4 (2004), Nr. 5)
- Der Empfang des Kurfürsten Friedrich V. im Jahre 1619. Waldsassen als Schauplatz der Weltpolitik (Katholische Pfarrei Waldsassen). - Am 23. Oktober 1619 machte Friedrich auf der Reise von Heidelberg nach Prag in Waldsassen Station. Zusammen mit seiner Frau Elisabeth Stuart und großem Gefolge residierte er im Amtshaus des Stiftshauptmanns, wo ihm von den Gesandten der böhmischen Stände die Königskrone angeboten wurde. Zeitgenössischer Bericht über das feierliche Zeremoniell, die Predigt des kalvinistischen Hofgeistlichen Abraham Scultetus und das Festmahl. - Quelle: Kurtze Beschreibung deß Processes, Welcher bey der Crönung Herrn Friderichs, Pfaltzgravens vnnd Churfürstens, sc. Zum Könige in Böhmen, dieses Namens dem Ersten, gehalten werden soll. Neben angehefftem warhafften Bericht, wie Ihr Kön. May. von der Cron Böheimb vnd der invorporirten Landes Herren Abgesandten, zu Waldsassen den 14. Octobris empfangen ... worden, Amberg 1619, 17-20
- Winterkönigstaler (Schmucklexikon Online, aus BeyArs.com - Die Schmuck Internet-Plattform). - Anläßlich der Krönung Friedrichs zum König von Böhmen geprägt; knapper Eintrag, ohne Literatur.
- Frederick von Paltz (Famous People in The Hague). - Unter touristischen Gesichtspunkten gestaltete Seite; interessant die Details zu dem kleinen Schloß, in dem Friedrich V. während seines politischen Asyls im Haag im Winter 1619/1620 lebte.
- A Bohemian Rhapsody, with connections to (the) Queen, and a Winter's sojourn in a foreign land. They fled where the king had never been seen; and built his castle in the river sand (Klerck. Pro Patria et Rege). - Aus dem Leben des Kammerherrn Friedrichs V. Gerrit Clerck (Klerck), von einem seiner Nachfahren erzählt.
- Jaroslav Miller: The Henrician legend revived: the Palatine couple and its public image in early Stuart England. In: European Review of History 11, 3 / Autumn 2004, 305 - 331 (Taylor & Francis Online Journals). - Abstract. Zitat: "[...] The paper sets out to answer two basic questions. In what way was Frederick, the Palatine Elector, put within the context of English Protestant mythology? How did the public image of the Palatine Couple change after the disaster at the White Mountain?
Genealogie. Familie
- Friedrich V., Winterkönig, Kurfürst von der Pfalz 1610-1623 König von Böhmen 1619/1620 (Witt.-Gen.-Index).
- Elector Palatinate (The Genealogy of the Rulers of the United Kingdom. Ohne Quellenangaben. Homepage fehlt). - Friedrich V. und Elizabeth Stuart mit Kindern. Biographische Eckdaten, die Familien der Ehepartner sind zusätzlich aufrufbar. Ungewöhnliche Beigabe: Neben der Suchmöglichkeit über die "Surname List" wird die Recherche über eine "Timeline" angeboten, die die Personen in der Reihenfolge ihrer Geburts- und Todestage aufführt.
- Söhne:
- Heinrich Friedrich (Henry)
- Karl I. Ludwig (= Nachfolger)
- Ruprecht, "Prince Rupert the Cavalier"
- Ludwig
- Töchter:
- Louise Hollandine
- Elisabeth, Äbtissin von Herford
- Sophie, Hzgin. (Kfstin.) von Hannover
- Vormund (Ehemann der Schwester Friedrichs V., Louise Juliane): Johann II. von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz
Bildnis
- Friedrich V. (Porträtmedaillen)
- Friedrich V. Kurfürst von der Pfalz, 1619/1620 König von Böhmen (Porträt Hille)
- Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz, der Winterkönig (Gerrit van Honthorst, um 1630). (Bilder und Zeugnisse der deutschen Geschichte aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums, Berlin; Raum 8: Der Dreißigjährige Krieg). Abbildung mit biographischen Notizen über den Porträtierten und einem kurzen Text zum historischen Hintergrund.
- Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz und seine Gemahlin Elisabeth Stuart (Surfin' Süden). - Kupferstichporträts von Crispin de Passe aus dem Kurpfälzischen Museum, mit Minimalangaben zu Friedrich V., Links zu weiteren Bildern. - Zur Biographie des Künstlers vgl. Crispijn (van) de Passe (ii) bzw. Crispijn (van) de Passe I in Groveart)
- Children of Frederick V Prince Elector of Pfalz and King of Bohemia (Cornelis van Poelenburgh, 1628), Museum of Fine Arts, Budapest (Web Gallery of Art). - Abbildung mit Erläuterungen zum Gemälde, Kurzbiographie des Künstlers
- The Arrival at Vlissingen of the Elector Palatinate Frederick V (Hendrick Cornelisz Vroom, ca. 1632), Frans Halsmuseum, Haarlem (Web Gallery of Art). - Abbildung mit Angaben zum Gemälde, Entstehungsgeschichte, Kurzbiographie des Künstlers.
Karl I. Ludwig
1617 1680; 15. Kurfürst 1649-1680Vorgänger: Friedrich V. (= Vater); Nachfolger: Karl II. (= Sohn)
Vater: Friedrich V.; Mutter: Elizabeth Stuart
Ehefrau: (1.,): Charlotte, T. Lgf. Wilhelms V. von Hessen-Kassel; (2., morganatisch): Marie Louise v. Degenfeld (seit 1667 Raugräfin), T. Christoph Martins von Degenfeld
Tochter (1. Ehe): Elisabeth Charlotte (Liselotte)
Übergreifendes. Biographie
- Karl Ludwig (Alter/Neuer Stil? 1617 oder 1618 bis 1680), Kurfürst von der Pfalz (weitere Namensformen: Karl I. Ludwig; Karl Ludwig von der Pfalz) (K. Menzel, in ADB Bd. 15, S. 326-331; mit Korrektur zu S. 327, in Bd. 16, S. 798; Volltext, PDF-Datei; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Kurfürst Karl Ludwig, Medaillenbild und Kurzbiographie (Surfin' Süden).
Biographische Einzelaspekte
- Privilegien, Den Inwohnern in der Vestung Friederichsburg zu Mannheim in der Churpfaltz gelegen, ertheilt im Jahr 1663 (MATEO). - Als die Friedrichsburg ab 1662 zur Nebenresidenz des Kurfürsten ausgebaut wurde, suchte Karl Ludwig durch diese Privilegien Handwerker und Wirtsleute sowie potentielle Bauherren in die nächste Umgebung des neuen Schlosses zu ziehen. - Volltext, mit Abbildung der Beilagen (Architekturmodelle und Grundrisse).
- Die Münzsammlung Karl Ludwigs fällt nach dem Tod seines Sohnes und Nachfolgers Karl 1685 an das brandenburgische Kurhaus und wird 1686 nach Berlin gebracht; s. Helmut Caspar: Welttreffen der Numismatiker in Berlin. Aus der Geschichte des gastgebenden Münzkabinetts (Geschichte und Geschichten: Geschichte des Münzkabinetts (800 Jahre Berlin: Personen, Schauplätze, Zeitgeschehen, Stadtentwicklung - von den Anfängen bis zur Gegenwart. Präsentation des Luisenstädtischen Bildungsvereins).
Genealogie. Familie
- Karl I. Ludwig (Witt.-Gen.-Index)
- Ehefrau (1): Charlotte ( 1686), Kurfürstin von der Pfalz. - ADB-Nebeneintrag: Fundstellen: NDB Bd. 1, S. 237*
- Sohn: Karl II. (= Nachfolger)
- Ehefrau (2., morganatisch): Louise von Degenfeld: Degenfeld, Loysa Freifrau von (1634 bis 1677), Raugräfin zu Pfalz; morganatische Gemahlin des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz (weitere Namensformen: Degenfeld, Louise Freifrau von; Degenfeld, Loysa Maria Susanna Freifrau von; Pfalz, Loysa Raugräfin zu; Degenfeld, Maria Susanne Loysa von (Franz Xaver von Wegele, in ADB Bd. 5, S. 26-27; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Die Rothenberger sind Degenfelder: 1704 bis 1787. Wer waren die Degenfelder? (Rothenberg im Odenwald: Rothenberger Gemeinde-Bote, Geschichte und Geschichten, Teil 6). Betont lockere, kurze Erzählung einiger Einzelheiten aus der Familiengeschichte der Ortsherren, im Mittelpunkt die Raugräfin Luise, ihr Vater Christoph Martin und ihr Bruder Maximilian von Degenfeld.
Bildnis
- Karl Ludwig (Porträtmedaillen)
- Prince Charles Louis, Count Palatine (Anthony Van Dyck, um 1637), National Gallery London. Vermächtnis von Cornelia, Countess of Craven, 1965. - Pendant zu dem Bildnis seines Bruders Karl Ludwig. - Bildnis, Links zu weiteren Werken des Künstlers.
- Bildnisse Karl Ludwigs; Universitätsbibliothek Regensburg, Porträtsammlung des Hauses Thurn und Taxis (Regensburger Porträtgalerie). - Abbildung der Platten, Titel, Künstler (soweit ermittelt); genannt sind als Zeichner A. Melaer und A. van Dyck, als Stecher W. Hollar.
Rezeption. Nachleben
- Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz - 1617-1680 (Projekt Historischer Roman. Institut für Germanistik Universität Innsbruck. - Bibliographische Beschreibungen, Schlagwörter mit Links zu verwandten Themen, Quellennachweis). - Mit Links zu den Romanen (1.) Friedrich Laun: Louise von Degenfeld. Geschichtliche Novelle. 1830; (2.) Margarete Siebert: Karllutz, Raugraf zu Pfalz. Schicksale eines deutschen Jünglings aus der Zeit nach dem 30jährigen Kriege. Roman. 1914; (3.) Franziska von Stengel: Karl Ludwig, Kurfürst von der Pfalz und Luise von Degenfeld oder Leidenschaft und Liebe. Geschichtlicher Roman. 1838. - Vgl. auch Julius Wolff: Das Wildfangrecht. Eine pfälzische Geschichte. 1907.
Karl II.
1651 1685; 16. Kurfürst 1680-1685Vorgänger: Karl I. Ludwig (= Vater); Nachfolger: Philipp Wilhelm (verwandt über Pgf. Stephan zu Simmern-Zweibrücken, S. Ruprechts III./Kg. Ruprechts I.)
Vater: Karl I. Ludwig; Mutter: Charlotte, T. Lgf. Wilhelms V. von Hessen-Kassel
Ehefrau: Wilhelmine Ernestine, T. Kg. Friedrichs III. von Dänemark
Übergreifendes -Biographie
- Karl II. (1651 bis 1685), Kurfürst von der Pfalz (weitere Namensformen: Karl; Karl von der Pfalz,; Karl II. von der Pfalz; Philotheus) (Arthur Kleinschmidt, in ADB Bd. 15, S. 324 ff.; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Karl II., Kurfürst von der Pfalz: Philothei Symbola Christiana, quibus idea hominis Christiani exprimitur. Frankfurt <Main>: Zubrod, 1677. [6], 204 S.; 23,5 x 18 cm (MATEO, Abteilung Illustrierte Bücher). - Emblembuch aus dem Jahre 1677, als dessen Autor Kurfürst Karl II. gilt. Volltext mit ausführlicher Einleitung.
- Karl (Porträtmedaillen)
- Karl II., Kurfürst von der Pfalz (Surfin' Süden). - Abbildung des Kupferstichs von Ulrich Kraus im Kurpfälzischen Museum Heidelberg, nach dem Katalog Liselotte von der Pfalz, Nr. 159. - Link zu Verwüstung der Pfalz.
Genealogie. Familie
Philipp Wilhelm
1615 1690; Pgf. zu Neuburg 1653-1690; 17. Kurfürst 1685-1690Vorgänger: Karl II. (verwandt über Pgf. Stephan zu Simmern-Zweibrücken, S. Ruprechts III./ Kg. Ruprechts I.); Nachfolger: Johann Wilhelm (= Sohn)
Vater: Pgf. Wolfgang Wilhelm zu Neuburg; Mutter (1. E.): Magdalena, T. Hzg. Wilhelms V. von Bayern
Ehefrau: (1.) Anna Katharina Konstanze, T. Kg. Sigmunds III. von Polen; (2.) Elisabeth Amalia Magdalene, T. Lgf. Georgs II. von Hessen-Darmstadt
Jüngerer Sohn: Karl III. Philipp (2. Nachfolger)
Übergreifendes - Biographie
- Philipp Wilhelm (1615 bis 1690), Kurfürst von der Pfalz; Pfalzgraf von Neuburg; Herzog von Jülich und Berg (weitere Namensformen: Philipp Wilhelm von der Pfalz; Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg) (Wachter, in ADB Bd. 26, S. 27-31; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1615-1690), Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Neuburg, Herzog von Jülich und Berg, Kurfürst von der Pfalz (BBKL, Bd. XXI (2003), Spalte in Vorbereitung, Autor: Ronny Baier).
- Philipp Wilhelm (Porträtmedaillen)
- Kurfürst Philipp Wilhelm (Surfin' Süden). - Bildnis (Kurpfälzisches Museum, Bildquelle angegeben; Stammtafel)
- Literatur: Biographien und personenbezogene Arbeiten zu den Pfalzgrafen von Neuburg - Philipp Wilhelm (Bibliographie zum Fürstentum Pfalz-Neuburg, Katholische Universität Eichstätt).
- Herzog Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg, späterer Kurfürst von der Pfalz (1685-1690): Gründer des Klosters der unbeschuhten Karmeliterinnen, Neuburg a.d. Donau, Gründung 1661, Aufhebung 1802; Gründer des Kollegiatstift/Kanonissenstift St. Peter, Neuburg a. d. Donau, Gründungszeit 1661/1681, Aufhebung 1803 (Haus der Bayerischen Geschichte: Klöster in Bayern).
Genealogie. Familie
- Philipp Wilhelm (Witt.-Gen.-Index)
- Europäisches Netzwerk (Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf). - "Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg und Elisabeth Amalia von Hessen-Darmstadt [2. Ehefrau] hatten siebzehn Kinder, die das Erwachsenenalter erreichten. Dieser Kinderreichtum bildete die Voraussetzung für eine erfolgreiche Familienpolitik." - Bildnisse der Ehefrau Elisabeth Amalia, der Tochter Maria Sophia Elisabeth und des Schwiegersohnes Peter II., König von Portugal
- Ehefrau (1): Anna Katharina Konstanze von Polen; Konstanze von Polen [hier so] (1619 bis 1651), Herzogin von Pfalz-Neuburg. - NDB-Nebeneintrag: Fundstellen: NDB Bd. 20, S. 384* (ADB/NDB)
- Ehefrau (2): Elisabeth Amalie (1635 bis 1709), Kurfürstin von der Pfalz (weitere Namensformen: Elisabeth Amalie von der Pfalz; Elisabeth Amalie von Hessen-Darmstadt, (geborene)). - NDB Nebeneintrag: Fundstellen: NDB Bd. 15, S. 408*; NDB Bd. 16, S. 190*, 194*, 204*; NDB Bd. 20, S. 384*
- Elisabeth Amalie Magdalena (1635 - 1709), Landgräfin von Hessen-Darmstadt, Pfalzgräfin bei Rhein zu Neuburg, Herzogin von Jülich-Berg, seit 1685 Kurfürstin von der Pfalz (Bildnis. Ganzfigur, von Johann Spilberg, 1654); das vermutlich erst später hinzugefügte Kind ist wahrscheinlich die älteste, 1655 geborene Tochter Eleonora Magdalena Therese Europäisches Netzwerk (Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf)
- Söhne:
- (1. Ehe) Johann Wilhelm (= Nachfolger)
- (2. Ehe) Wolfgang Georg Friedrich (designierter Bischof von Breslau)
- Ludwig Anton (Bischof von Worms) Alexander Sigismund (Bischof von Augsburg)
- Franz Ludwig (Kurfürst von Mainz)
- Töchter: (2. Ehe)
- Kaiserin Eleonora Magdalena
- Maria Anna, Königin von Spanien
- Marie Sophie Elisabeth, Königin von Portugal
Johann Wilhelm (Jan Wellem)
1658 1716; 18. Kurfürst 1690-1716Vorgänger: Philipp Wilhelm (= Vater); Nachfolger: Karl III. Philipp (= Bruder)
Vater: Philipp Wilhelm; Mutter (2. E.): Elisabeth Amalia, T. Lgf. Georgs II. von Hessen-Darmstadt
Ehefrau: (1.) Maria Anna Josepha, T. Ks. Ferdinands III.; (2.) Anna Maria Luisa de' Medici, T. Ghzg. Cosimos III. von Toscana
Übergreifendes. Biographie
- Johann Wilhelm (1658 bis 1716), Kurfürst von der Pfalz; Pfalzgraf von Neuburg; Herzog von Jülich und Berg (weitere Namensformen: Johannes Wilhelm; Johann Wilhelm von der Pfalz; Johannes Wilhelm von der Pfalz; Johann Wilhelm von Jülich und Berg) (Arthur Kleinschmidt, in ADB Bd. 14, S. 314-317; weitere Informationen bietet das Digitale Register ADB/NDB unter dem gesuchten Namen) (ADB/NDB)
- Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, Herzog von Jülich und Berg, Kurfürst von der Pfalz (BBKL, Band III (1992), Spalten 171-174, Autor: Christof Dahm)
- Literatur: Biographien und personenbezogene Arbeiten zu den Pfalzgrafen von Neuburg - Johann Wilhelm (Bibliographie zum Fürstentum Pfalz-Neuburg, Katholische Universität Eichstätt)
Biographische Einzelaspekte
- Liste der 1692-1742 in Düsseldorf amtierenden Geheimen Räte zur Zeit der Kurfürsten Johann Wilhelm und Karl Philipp von Pfalz-Neuburg (Kennen Sie Ihre Familiengeschichte? Machen Sie Familienforschung zu Ihrem neuen Hobby! Von Franz Josef Burghardt). - Alphabetisches Namenverzeichnis. Zugleich Buchanzeige für Franz Josef Burghardt: Die Geheimen Räte der Herzogtümer Jülich und Berg 1692-1742. Meschede 1992.
- État des Troupes: Contingent Palatin de la Guerre de Succession d'Espagne en 1707, von J. L. Vial. (NPI - Nec Pluribus Impar, N° 20 - 2001 Juin - Juillet; elektronische Zeitschrift über den Siebenjährigen Krieg 1756-1763 und die Armeen des 17. und 18. Jahrhunderts im allgemeinen). - Auflistung der Ränge und Gehälter (la Haye ce 27 mai 1707), mit Bildnis des Kurfürsten Johann Wilhelm. - Laut Editorial eröffnet die in diesem Heft vorgelegte Sammlung eine neue Rubrik, "Chroniques Européennes 1648-1763", in der zeitgenössische Texte veröffentlicht werden.
Genealogie. Familie
- Johann Wilhelm (Witt.-Gen.-Index)
- Ehefrau (2): Anna Maria Luisa
- Onore alla Grande Elettrice (Antonio Paolucci, Nazione.it, Aggiornato al 16 Feb 2000). - Die Kurfürstinwitwe Anna Maria Luisa schenkt dem Staat Florenz mit Datum vom 31. Oktober 1737 Möbel, Bücher, Kunstwerke, Reliquien und sonstige Kostbarkeiten aus dem Besitz ihres verstorbenen Bruders. Fundierter Bericht über Bedeutung und Inhalt der Stiftung, Bemerkungen zur Biographie der Stifterin.
- Anna Maria Luisa and the 'Convention of the Family' (Family Portrait: The Medici of Florence, Chapter 10). - Kurzbiographie im Rahmen der großen Florenzseite Your Way to Florence, für historisch interessierte Touristen
Bildnis
- Johann Wilhelm (Porträtmedaillen)
- Jan Wellem Standbild, Marktplatz Düsseldorf (Gabriel Grupello, 1705), zwei Seiten. - Abbildung, Geschichte des Standbildes, knappe Angaben zur Biographie des Künstlers (Düsseldorf to go - Serviceagentur für Geschichte und Geschehen rund um Düsseldorf). - Die Geschichtsseiten mit ihren sorgsam recherchierten Einzelabschnitten verzichten auf Belege; stattdessen bietet der Autor (Jan Wucherpfennig M. A.) an, gegen einen zu vereinbarenden Preis auf Wunsch Texte mit Literatur und Quellenangaben zusammenzusammenzustellen sowie Bilder und Literaturlisten zu besorgen.
- An Allegory of the Marriage of the Elector Palatine' (Giovanni Antonio Pellegrini, um 1713). - Zur Hochzeit Kurfürst Johann Wilhelms mit Anna Maria Luisa de' Medici, 1691 (National Gallery London). - Abbildung, Entstehungsgeschichte des Gemäldes, technische Angaben.
Seitenbearbeiter:
E-Mail
Letzte Änderung:
26.09.2010