Transkulturelle Aushandlung literarischer Modernismen zwischen Spanien, Frankreich und Lateinamerika (1890-1920)

SEKTION a3

KONZEPT DER SEKTION

Sektionsleiter: Herle-Christin Jessen (Universität Heidelberg) und Stephanie Lang (Universität Heidelberg)
 

Seit im Zuge der postmodernen wie postkolonialen Debatten die Linearität historischer Entwicklung und die räumliche Struktur der kulturellen Welt in Frage gestellt wird, muss auch die Große Erzählung des literarischen Modernismus einer differenzierteren Sichtweise unterworfen werden. So widmet sich die Sektion einer plurizentrischen ‚Modernität‘, innerhalb derer literarische Modalitäten verschiedener ‚Modernismen‘ ausgehandelt werden. Im Zeitraum von etwa 1890 bis 1920 soll insbesondere die literarische Dreiecksbeziehung Frankreich – Spanien – Lateinamerika in den Fokus genommen und hinterfragt werden. Vom französischen Symbolismus sowie Dekadentismus über den hispanoamerikanischen modernismo Daríos und das spanische Doppel aus modernismo und Generación del 98 bis zu den beginnenden Avantgarden in Europa und Lateinamerika eröffnet sich ein komplexes Feld wechselseitiger Einflüsse, das ebenso von innerliterarischen Mechanismen wie von der Frage nach (national) identitärer oder soziopolitischer Verortung bestimmt ist.

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SEKTIONSPROGRAMM

Veranstaltungsort: Triplex-Gebäude, aula P18

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ABSTRACTS (ZUSAMMENFASSUNG)

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Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 19.03.2015
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