VIKUNIA - Veränderungen in Klimagunst und Naturwahrnehmung im Andenhochland
Kooperationspartner: Dr. Bertil Mächtle, Geographisches Institut der Universität Heidelberg; PD Dr. Claudia Brosseder, Transcultural Studies, Universität Heidelberg; Dipl.-Umweltwiss. Karsten Schittek, Universität zu Köln, Seminar für Geographie und ihre Didaktik
Finanzierung: Innovationsfond „Frontier“, Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg (2011-2012)
Das Projekt untersucht erstmals für den zentralen Andenraum die Frage der Mensch-Umwelt-Beziehung während der Kolonialzeit (16.–18. Jh.). Es wird gefragt, wie „klimatische Veränderungen zu einer Adaption der Landnutzung führten und die Dynamik religiöser Vorstellungen unmittelbar beeinflussten“. Historische Aufzeichnungen und hochauflösende Umweltarchive werden daraufhin befragt, welche Veränderungen der naturräumlichen Ressourcen stattfanden und wie sich diese Veränderungen in Vorstellungen andiner Gesellschaften widerspiegelten. Exemplarisch wird die Titicaca-See-Region im Süden Perus untersucht.