HAInews 2023/02 Neuer Spendenfonds zur Unterstützung von Global Health Education
Mit einem neu eingerichteten Spendenfonds soll das langjährige Engagement des Heidelberger Gesundheitswissenschaftlers Prof. Dr. Andreas Ruppel fortgesetzt werden.
Der im Herbst 2021 verstorbene Biologe, der bis 2011 am Institut für Global Health (HIGH) der Universität Heidelberg lehrte und forschte, setzte sich bis zu seinem Tod im Alter von 75 Jahren für die Bekämpfung von Armut und Krankheit sowie die Förderung junger Wissenschaftler:innen ein. Der Andreas Ruppel Fonds, für den Alumnae und Alumni spenden können, soll Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen sowie Aktivitäten in der Lehre unterstützen.
Andreas Ruppel, der 1979 an die damalige Abteilung für Tropenhygiene und Öffentliches Gesundheitswesen der Universität Heidelberg kam und 1997 Professor für Parasitologie wurde, leitete von 2007 bis zu seiner Pensionierung die Lehre am heutigen HIGH und wurde für zahlreiche Studierende aus aller Welt zum Mentor und Freund. In seiner Forschung konzentrierte er sich vor allem auf die tropische Wurmerkrankung Schistosomiasis oder Bilharziose – eine Krankheit, von der vor allem Menschen in Armut betroffen sind. Dieser Fokus bot ihm die Möglichkeit, „zur Lösung echter Probleme beizutragen“, was ihm sein Leben lang ein wichtiges Anliegen war. Über seine wissenschaftliche Arbeit entstanden enge Kooperationen und viele lebenslange Freundschaften mit Kolleg:innen weltweit. Andreas Ruppel organisierte zahlreiche Workshops und Symposien aus dem Bereich Public Health für internationale Studierende und veranstaltete auch im Ruhestand noch regelmäßig entsprechende Alumni-Sommerschulen.
Die Mittel aus dem Andreas Ruppel Fonds sollen für Förderungen im Sinne seiner langjährigen Arbeit verwendet werden: Entsprechend können damit Stipendien, Reisekosten zu Konferenzen und die Teilnahme an Workshops für Studierende finanziert werden. Des Weiteren ist die Unterstützung von Dissertationsprojekten, die Entwicklung neuer Lehrveranstaltungen oder die Bezahlung externer Dozent:innen mit den Mitteln aus dem Fonds möglich. Wenn auch Sie diese Ziele unterstützen möchten, bitten wir Sie, in den Andreas Ruppel Fonds zu spenden.
