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Universität Heidelberg
Zukunft. Seit 1386.
Die Universität Heidelberg wurde vor über 600 Jahren gegründet.
Im Jahr 1386.
Damit ist sie die älteste Universität in Deutschland.
Die Universität heißt Ruprecht-Karls-Universität.
Auf Latein heißt das: Ruperto Carola.
So wird die Universität auch oft genannt.
An einer Universität kann man lernen und forschen.
An der Universität Heidelberg wird viel geforscht.
Mehr als an vielen anderen Universitäten in Europa.
Dafür ist die Universität Heidelberg bekannt.
Die Universität hat dafür schon viele Preise und Ehrungen bekommen.
An der Universität Heidelberg kann man viele Fächer studieren:
Medizin, Sprachen, Recht, Mathematik, Chemie, Wirtschaft und mehr.
Universitäten mit so vielen verschiedenen Fächern nennt man auch:
Voll·universität.
Die Universität fördert auch die Zusammen·arbeit der Fächer.
Die Fächer sollen zusammen forschen.
So helfen die Forschungs·ergebnisse am Ende allen:
Den Studierenden, der Gesellschaft und der Wirtschaft.
Tradition ist wichtig für die Universität.
Die Universität Heidelberg verbindet Zukunft und Forschung.
Es wird hier schon seit über 600 Jahren für die Zukunft geforscht.
Darum ist das Motto der Universität:
Zukunft. Seit 1386.
Exzellenz in der Forschung
Forschung und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg
Beim Forschen ist es wichtig, dass man zusammen·arbeitet:
verschiedene Forscher:innen mit·einander,
verschiedene Fächer mit·einander,
verschiedene Universitäten mit·einander,
verschiedene Länder mit·einander.
Und das macht die Universität Heidelberg.
Denn gemeinsames Forschen bietet sehr viele Möglichkeiten.
Zusammen werden Lösungen für die Zukunft und für Probleme von heute gefunden.
So bringt die Forschung unsere Gesellschaft voran.
In der Universität Heidelberg gibt es 4 große Forschungs·felder:
Auf Englisch heißen sie: Fields of Focus
- Molekulare Grundlagen des Lebens, von Gesundheit und Krankheit
Hier geht es um Medizin, Biologie und mehr.
Es wird zum Beispiel erforscht, wie Krankheiten entstehen
und wie sie geheilt werden können. - Muster und Strukturen in Mathematik, Daten und in der materiellen Welt
Hier geht es um Zahlen, Daten und mehr.
Mathematik, Physik, Chemie und Computer·wissenschaft arbeiten
in diesem Forschungs·feld zusammen. - Kulturelle Dynamiken in globalisierten Welten
Hier geht es um das Zusammen·leben auf der Erde und mehr.
Es werden zum Beispiel Sprachen, Kulturen, Religionen, Literatur und Kunst erforscht. - Selbstregulation und Regulation: Individuen und Gesellschaften
Hier geht es um das Verhalten von einzelnen Menschen und von Gruppen.
Es werden zum Beispiel Entscheidungen und Gesetze erforscht.
Neben den 4 Forschungs·feldern gibt es 2 Über·themen.
Man nennt die Über·themen auch Flagship-Initiativen.
Die Flagship-Initiativen helfen, die Forschungs·felder noch mehr zu verbinden.
Die Flagship-Initiativen haben englische Namen:
- Engineering Molecular Systems
Hier werden neue, sehr kleine Technologien entwickelt.
Das kann man nur unter dem Mikroskop sehen. - Transforming Cultural Heritage
Es wird geforscht, wie sich Menschen und das Kultur·erbe ändern.
Hier arbeiten viele verschiedene Fächer zusammen.
Ein Kultur·erbe besteht aus Kunst·werken, Bau·werken, Büchern...
Damit die Zusammen·arbeit gut funktioniert,
gibt es 3 Zusammen·arbeits·einrichtungen:
- Marsilius-Kolleg
Natur·wissenschaften und Geistes·wissenschaften
arbeiten hier zusammen.
Es gibt gemeinsame Projekte und Gespräche.
Natur·wissenschaften sind zum Beispiel:
Chemie, Physik, Biologie
Geistes·wissenschaften sind zum Beispiel:
Geschichte, Recht, Sprachen, Religion - Heidelberg Center for the Environment
Abkürzung: HCE
Environment bedeutet Umwelt.
Hier arbeiten also viele Umwelt·wissenschaften zusammen:
Zum Beispiel Umwelt·chemie, Umwelt·physik, Umwelt·recht - Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
Abkürzung: IWR
Dazu gehört viel Computer·wissenschaft und noch mehr.
Interdisziplinär bedeutet:
Verschiedene Fächer arbeiten zusammen.
Nachwuchs in der Forschung
heiDOCS und heiTRACKS: Doktorand:innen und Postdocs
Ganz wichtig für die Universität Heidelberg ist es,
neue Forscher:innen auszubilden.
Doktorand:innen sind junge Forscher:innen,
die ihren Doktor·abschluss machen.
Postdocs haben ihren Doktor·abschluss gemacht:
Sie arbeiten und forschen danach an der Universität weiter.
Später können dann Postdocs Professor:innen werden
Dafür hat die Universität Heidelberg 2 Förder·programme: heiDOCS und heiTRACKS.
heiDOCS ist für Doktorand:innen.
heiTRACKS ist für Postdocs.
heiDOCS gibt Unterstützung, um den Doktorabschluss zu machen.
Dazu gibt es auch die Graduierten·akademie.
Hier gibt es Beratung, Weiterbildungen und andere Förder·angebote.
Es gibt viele Möglichkeiten, gemeinsam zu forschen.
Auch zusammen mit Doktorand:innen aus anderen Fächern.
In Graduierten·schulen, Graduierten·kollegs und Promotions·kollegs
arbeiten die Doktorand:innen in Gruppen.
heiTRACKS gibt Postdocs Unterstützung.
Auch hier kann man sich fortbilden und bekommt Beratung.
Es gibt viele Hilfen, um seine Karriere zu planen.
Und um wichtige Entscheidungen zu treffen.
Studium in Heidelberg
Sehr gute Studien·bedingungen
An der Universität Heidelberg studieren ungefähr 30.000 Studierende.
Man kann über 180 verschiedene Fächer und Kombinationen studieren.
So eine große Auswahl bieten nicht viele Universitäten in Deutschland.
Für Weiter·bildungen im Studium gibt es das Zentrum heiSKILLS.
Bei heiSKILLS kann man zum Beispiel Sprachen lernen.
Und Kurse neben dem Studium belegen.
Es gibt auch den Career Service:
Dort gibt es viele Möglichkeiten für Beratung.
So ist man nach dem Studium bereit für das Berufs·leben.
Studieren und Leben in Heidelberg
Studieren und leben in schöner Umgebung
Heidelberg ist eine schöne, gastfreundliche Stadt.
Es gibt viele Forschungs·einrichtungen
und Unternehmen in der ganzen Region.
Die Universität hat viele Kontakte:
in der Region, in Deutschland, aber auch weltweit.
So gibt es viele Möglichkeiten zur Zusammen·arbeit.
In Heidelberg gibt es ein großes Angebot zur Unterhaltung:
Sport, Theater, Film, Musik, und andere Freizeit·beschäftigungen.
Es gibt viele Ausflugs·ziele:
das Schloss, die Alt·stadt, aber auch die Natur.
Transfer und Innovation
Forschungs·ergebnisse für alle nutzbar machen
Es ist wichtig, dass Forschungsergebnisse auch nutzbar sind.
Dass zum Beispiel Unternehmen durch Forschung neue, bessere
Produkte herstellen können.
Den Weg von der Forschung zum neuen Produkt nennt man:
Technologie·transfer.
Dafür hat die Universität Heidelberg eine eigene Transfer·agentur:
hei_INNOVATION.
hei_INNOVATION hilft zum Beispiel
beim Übergang von der Forschung zur Anwendung,
wenn Forschende ein Unternehmen gründen wollen oder
bei Lizenzen und anderen Genehmigungen.
Eine Innovation ist etwas Neues.
Zum Beispiel eine Erfindung.
Eine weitere Hilfe ist das Unternehmen
ScienceValue Heidelberg GmbH.
Die Abkürzung ist SVH.
Die SVH ist eine Beratungs·firma für den Technologie·transfer.
Die SVH kennt sich sehr gut mit Lizenzen und Genehmigungen aus.
Wichtig ist außerdem:
Viele Menschen erfahren von Forschungs·ergebnissen
und der Bedeutung von Forschung für die Gesellschaft.
Das nennt man Wissenschafts·kommunikation.
Dafür hat die Universität Heidelberg eine eigene Abteilung im Rektorat:
Kommunikation und Marketing, kurz: KuM.
Das Rektorat ist die Leitung der Universität.
KuM hat die Aufgabe, die Öffentlichkeit zu informieren:
Zum Beispiel,
– wenn neue Forschungen an der Universität beginnen,
– wenn es neue Forschungs·ergebnisse gibt oder
– wenn die Ergebnisse umgesetzt werden.
Ruperto Carola International
Auf der ganzen Welt
Die Universität Heidelberg arbeitet mit vielen anderen Universitäten
und Forschungs·einrichtungen auf der ganzen Welt zusammen.
Es gibt enge Partnerschaften mit 27 Universitäten weltweit,
die auch für die Studierenden wichtig sind.
Sie können an den Partneruniversitäten studieren.
Die Universität ist Teil von vielen Verbünden,
vor allem in Europa.
Viele weitere Partnerschaften gibt es in den einzelnen Fächern und
Einrichtungen der Universität.
Die Universität Heidelberg hat 4 Verbindungs·büros im Ausland:
In Chile, in den USA, in Indien und in Japan.
So hat die Universität vor allem nach Latein·amerika, Nord·amerika,
Süd·ost·asien und Ost·asien enge Verbindungen.
Die Forschenden können weltweit sehr gut zusammen·arbeiten.