Mitglied Monica Juneja
Monica Juneja ist Seniorprofessorin am Heidelberger Zentrum für Transkulturelle Studien. Sie kam 2009 als Professorin für Globale Kunstgeschichte an die Universität Heidelberg. Über mehrere Jahre war sie im Leitungsgremium des Exzellenzclusters Asia and Europe in a Global Context und von 2015 bis 2017 dessen Co-Direktorin. Von 2016-2018 war sie Prodekanin der Philosophischen Fakultät. Monica Juneja ist Mitglied mehrerer internationaler Beiräte, darunter das Walter Benjamin Kolleg, Universität Bern (seit 2016), das Tate Hyundai Research Centre, Tate Modern, London (seit 2019), Exzellenzcluster EurAsian Transformations, Universität Wien (seit 2023). Außerdem ist sie stellvertretende Sprecherin des Förderbeirats für Provenienzforschung von Objekten in deutschen Sammlungen, die während der Kolonialzeit erworben wurden, unter der Schirmherrschaft des Deutschen Zentrums für Kulturgutverluste.
Promoviert hat Monica Juneja an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Bevor sie an die Universität Heidelberg kam, war sie Professorin an der Universität Delhi, Indien. Sie hatte Gastprofessuren an den Universitäten Hannover, Wien, Zürich und der Emory University, Atlanta, inne. Sie erhielt Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung, der Maison des Sciences de l‘Homme, des Getty Research Centre, des Forum Transregionale Studien und der Volkswagen-Stiftung. Im Jahr 2023 wurde Monica Juneja mit dem renommierten Meyer-Struckmann-Preis für herausragende Leistungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Im Jahr 2024 ehrte die CAA sie mit dem Distinguished Teaching Award für Kunstgeschichte.
Monica Juneja hat im Bereich der Transkulturellen Studien mit einem disziplinären Schwerpunkt in der Kunstgeschichte umfassend geforscht und veröffentlicht. Ihr jüngstes Buch, Can Art History be Made Global? Meditations from the Periphery (Berlin: De Gruyter 2023) wurde mit der Opus-Magnum-Förderung der Volkswagen-Stiftung ausgezeichnet. Monica Juneja ist Herausgeberin der Buchreihe Visual and Media Histories (Routledge), Mitglied der Herausgebergremien von Ding, Materialität, Geschichte (E.J. Brill), Ästhetische Praxis (E.J. Brill), History of Humanities (Chicago University Press) und Mitherausgeberin von The Journal of Transcultural Studies (HeiUP).
Seit 2024 gehört sie dem Wissenschaftlichen Beirat der Universität Heidelberg an.