Main Research Area “Health and social well-being across the lifespan” Family relationships as health-promoting factors in old age
Investigating markers of biological aging and immune functioning in dyadic data from a large cohort of older adults
Intime soziale Beziehungen verbessern die individuelle Gesundheit und Lebensdauer, ein Effekt, der vermutlich über epigenetische Veränderungen in stresssensiblen endokrinen und immunologischen Mechanismen vermittelt wird und für eine Vielzahl von Krankheiten relevant ist.
Im geplanten Projekt, in dem Wissenschaftler:innen der Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg, des Netzwerks Alternsforschung und des DKFZ zusammenarbeiten, werden epigenomweite Analysen dieser bereits gesammelten dyadischen Daten durchgeführt. Die Daten werden mit Fokus auf alters- und immunrelevante epigenetische Veränderungen bei den untersuchten Personen und Paaren der ESTHER-Kohorte analysiert.
Auf der Grundlage dieser vorhandenen Kohortendaten werden erstmalig Hypothesen zur dyadischen Ko-Regulation von epigenetischen Signaturen untersucht, und zwar bei Paaren, die zwar keine genetische Verwandtschaft haben, aber ihren Lebensstil teilen.
Dieses Kooperationsprojekt zielt darauf ab, den Einfluss von Pflegebeziehungen im Alter auf altersbedingte Prozesse und Krankheiten zu untersuchen. Es umfasst die Beteiligung verschiedener Fachbereiche unserer Universität, darunter Medizinische Psychologie, Psychologie des Alterns, Geriatrie, Epidemiologie und Theologie.