Aktuelle Ausschreibungen Weltwissen – Strukturelle Stärkung "kleiner Fächer"

Das Förderangebot zielt auf eine nachhaltige Stärkung strukturell prekärer Wissensgebiete in Forschung und Lehre. Es soll die Vertreter(innen) dieser Wissensgebiete dazu anregen, innovative Ideen zur strukturellen Stärkung ihrer Bereiche zu entwickeln, sowie die Hochschulleitungen einladen, eine nachhaltige Perspektive auf die 'kleinen Fächer' einzunehmen. Darüber hinaus sollen Projekte der Wissenschaftskommunikation gefördert werden, welche den Wissensschatz der 'kleinen Fächer' in Öffentlichkeit und Politik bekannter machen.

Das Förderangebot richtet sich an festangestellte Professor(inn)en aus den ‚kleinen Fächern‘ zusammen mit Vertreter(inne)n der Universitätsleitungen (Förderlinie 1) sowie Wissenschaftler(innen) an Hochschulen sowie außeruniversitären Einrichtungen, die ‚kleine Fächer‘ vertreten (Förderlinie 2). Antragsberechtigt sind festangestellte Professor(inn)en aus den ‚kleinen Fächern‘ zusammen mit Vertreter(inne)n der Universitätsleitungen (Förderlinie 1) sowie Professor(inn)en, Postdoktorand(inn)en oder andere Mitarbeiter(innen) der Institute (Förderlinie 2). Bewusst wird hier darauf verzichtet, eine klare Definition eines ‚kleinen Faches‘ zugrunde zu legen. Im Antrag ist Potenzial und Status des Faches als ‚kleines Fach‘ zu erläutern. Seitens der Hochschulleitungen muss die Unterstützung des Antrags und auch die nachhaltige Perspektive deutlich kommuniziert werden. Angeregt wird die Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen aus dem wissenschaftlichen oder kulturellen Bereich. Die Vorhaben in Förderlinie 1 werden begleitet mit einem Perspektivgespräch vor Ort, welches ungefähr zur Halbzeit der Förderung stattfindet.

Dotierung:
In Förderlinie 1 können Anträge in Form von strategisch ausgerichteten Konzepten eingereicht werden, die sich aus unterschiedlichen Fördermaßnahmen zusammensetzen. Dabei sollen institutionenübergreifende und internationale Netzwerke angestrebt werden, welche die Basis für über den Förderzeitraum hinausreichende Kooperationen bilden. Die Konzepte können eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren und einen finanziellen Rahmen von bis zu 1 Mio. EUR umfassen. In Förderlinie 2 möchte die Stiftung innovative Maßnahmen der Wissenschaftskommunikation, die über bekannte Formate wie Veranstaltungen und Publikationen hinausgehen und bei denen sich Wissenschaft und Öffentlichkeit auf Augenhöhe begegnen, unterstützen. Es können im Rahmen eines Ideenwettbewerbs Projekte mit einem Finanzvolumen von max. 100.000 EUR beantragt werden.

Interne Frist / Internes Verfahren:
Änderung der Antragsmodalitäten: Statt einer Skizze ist nun gleich zu Beginn des Verfahrens der Vollantrag einzureichen. Die Anträge werden vor der Einreichung dem Rektorat zur Begutachtung und Auswahl vorgelegt. Wir bitten daher um Zusendung der Anträge (elektronisch) bis zum 16. Juli 2019.

Externe Frist: 16. September 2019

Ansprechpartner und E-Mail-Adresse für die elektronische Einreichung:
Dr. Simon Kopp, Abteilung 6.2
Heidelberg Research Service: Schwerpunkt Geisteswissenschaften
Tel. +49 6221 54-12622
simon.kopp@zuv.uni-heidelberg.de

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