Ranking DFG-Förderatlas: Universität Heidelberg gehört zu den Hochschulen mit den höchsten Bewilligungen

12. Dezember 2024

Im Bereich der Naturwissenschaften liegt die Ruperto Carola deutschlandweit an Position eins

Als eine der Hochschulen mit den höchsten DFG-Bewilligungen bundesweit und der Spitzenposition speziell im Bereich der Naturwissenschaften ist die Universität Heidelberg im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vertreten. Nach diesem Bericht liegt die Ruperto Carola mit einer Gesamtsumme von 307,5 Millionen Euro, die für die Jahre 2020 bis 2022 bewilligt wurden, auf Rang vier in Deutschland. Im Vergleich der Wissenschaftsbereiche belegen die naturwissenschaftlichen Disziplinen Platz eins. Auf Position drei sind die Lebenswissenschaften der Ruperto Carola vertreten. In der Auswertung der regionalen Forschungsprofile ist Heidelberg / Mannheim als eine der besonders starken DFG-Regionen ausgewiesen. 

Unter den „Top 5“-Hochschulen mit den höchsten DFG-Bewilligungen positioniert sich die Universität Heidelberg hinter der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) sowie der RWTH Aachen und vor der Freien Universität Berlin. Grundsätzlich gehört die Ruperto Carola zu den Hochschulen mit konstanten Top-Platzierungen, wie gesonderte Auswertungen im DFG-Förderatlas zeigen. In den regionalen Forschungsprofilen weist die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Region „Unterer Neckar“ mit Heidelberg und Mannheim (411,7 Millionen Euro) nach Berlin (921,7 Millionen Euro) und München (816,1 Millionen Euro) mit dem drittgrößten Bewilligungsvolumen deutschlandweit aus. 

Der Wissenschaftsbereich der Naturwissenschaften liegt mit DFG-Bewilligungen in Höhe von 82,9 Millionen Euro vor dem Karlsruher Institut für Technologie und der TUM. In den Lebenswissenschaften ist die Ruperto Carola hinter der LMU und der Universität Freiburg auf Rang drei vertreten; hier sind Bewilligungen im Umfang von 168 Millionen Euro ausgewiesen. Im Wissenschaftsbereich Geistes- und Sozialwissenschaften ist die Universität Heidelberg auf Rang 14 platziert. Hier werden 33,3 Millionen Euro an Fördermitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgewiesen. 

Eine Übersicht nach Bundesländern zeigt, dass rund 1,7 Milliarden Euro an DFG-Mitteln für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg bewilligt wurden. Im Förderatlas berücksichtigt wurden die DFG-Förderinstrumente Einzelförderung, Koordinierte Programme, Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder sowie die Infrastrukturförderung. Mit diesem Berichtsband, der nunmehr zum zehnten Mal erschienen ist, legt die Deutsche Forschungsgemeinschaft als größte deutsche Forschungsförderorganisation seit 1997 alle drei Jahre „Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland“ vor. Die Zahlen- und Datenbasis der aktuellen, Ende November 2004 veröffentlichten Ausgabe dokumentiert den Berichtszeitraum von 2020 bis 2022. Sie legt einen Fokus auf das Thema Internationalisierung der Forschung und bietet unter der Überschrift „Themen, Trends und Neuerungen“ einen Rückblick auf zehn Ausgaben des DFG-Förderatlasses.

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