Studium Heidelberger Medizinstudierende mit überdurchschnittlichen Leistungen im Physikum

11. Oktober 2024

Studierende der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg haben deutschlandweit erneut am besten abgeschnitten

Studierende an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg haben in diesem Jahr überdurchschnittliche Ergebnisse in der medizin-theoretischen Prüfung, dem sogenannten Physikum, erzielt und damit erneut im bundesweiten Vergleich am besten abgeschnitten. Mit mehr als 81 Prozent richtig beantworteten Fragen lagen sie deutlich vor dem zweitplatzierten Standort Münster mit gut 77 Prozent und über dem bundesweiten Durchschnitt von 73 Prozent. In allen sechs Prüfungsblöcken schnitten die Heidelberger Studentinnen und Studenten stark ab und erreichten außerdem bei der Bestehensquote die bundesweite Bestmarke. 

Der Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, Prof. Dr. Michael Boutros, gratulierte den Studentinnen und Studenten zu diesen herausragenden Leistungen. „Sie sind gleichzeitig ein Beleg für die Exzellenz der Lehre und das Engagement der Dozentinnen und Dozenten an unserer Fakultät“, so Prof. Boutros. „Der Erfolg unserer Studierenden ist für uns auch eine Motivation, weiterhin in alle Bereiche der Lehre zu investieren, beispielsweise in innovative Lehrmethoden, Dozentenschulungen, digitale Lehrmedien, Simulationsmittel oder in die strukturierte Qualitätssicherung in der Lehre“, betonte Studiendekan Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich. Zugleich verwies er darauf, dass aus keiner anderen Medizinischen Fakultät in Deutschland mit dieser Konstanz vergleichbar gute Prüfungsergebnisse kommen. 

Bei ihrem erfolgreichen Abschneiden im Physikum erbrachten die Studierenden der Medizinischen Fakultät Heidelberg fachübergreifend hervorragende Leistungen, das heißt in Anatomie, Biologie, Chemie, Physik, Physiologie und Psychologie/Soziologie. Lediglich im Fach Anatomie konnten die Studierenden aus Münster im Mittel genauso viele Fragen richtig beantworten wie die Studentinnen und Studenten aus Heidelberg. Bei einer Bestehensquote von deutlich über 98,5 Prozent lagen die Heidelberger Medizinstudierenden weit über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Danach haben rund zehn Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prüfung nicht bestanden. Die Auswertung der Ergebnisse stammen vom Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen mit Sitz in Mainz.

Die Medizinstudierenden aus Heidelberg erreichen seit vielen Jahren kontinuierlich herausragende Ergebnisse im Physikum, der ersten Staatsexamensprüfung. In den vergangenen fünf Jahren lagen sie im bundesweiten Vergleich dreimal an der Spitze und zweimal an zweiter Stelle. Mit Bestehen des Physikums endet für die Studierenden der Regelstudiengänge der sogenannte vorklinische Studienabschnitt. Bis dahin werden in vier Semestern medizin-theoretische Inhalte vermittelt, ehe der sogenannte klinische Studienabschnitt in der patientennahen Lehre beginnt.