hei_online Marsilius kontrovers: Corona – was wird sich ändern?

Pressemitteilung Nr. 38/2020
20. Mai 2020

Virologe Kräusslich, Ökonomin Gathmann und Historiker Schneidmüller diskutieren über die Folgen der Pandemie

Welche Auswirkungen wird die Corona-Pandemie auf längere Sicht auf unser Leben haben? Können wir aus der aktuellen Krise lernen und welche Lehren ziehen wir aus früheren Bedrohungen? Antworten auf diese Fragen geben drei Wissenschaftler der Universität Heidelberg: Über „Corona – was wird sich ändern?“ diskutieren der Virologe Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Christina Gathmann sowie der Historiker Prof. Dr. Bernd Schneidmüller. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Marsilius kontrovers“, zu der das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola in Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung einlädt. Sie wird am Mittwoch, 27. Mai 2020, ab 18 Uhr im Livestream online übertragen, auch erreichbar über heiONLINE, das zentrale Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Podcasts in digitalen Formaten.

Plakat Marsilius kontrovers: Corona

In öffentlichen Debatten in Deutschland wird die weltweite Ausbreitung des neuen Coronavirus und die Bedrohung durch COVID-19 nicht selten als die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet. Wie sich die Folgen der Pandemie mittel- und langfristig beispielsweise auf unser Gesundheitswesen, auf die globale verflochtene Wirtschaft oder unser kulturelles Miteinander auswirken werden, ist Thema der interdisziplinären Diskussionsrunde mit Hans-Georg Kräusslich, Christina Gathmann und Bernd Schneidmüller. Prof. Kräusslich ist Sprecher des Zentrums für Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg und Direktor der am Zentrum angesiedelten Abteilung Virologie. Am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften forscht Prof. Gathmann unter anderem auf dem Gebiet der Arbeitsmarktökonomie. Prof. Schneidmüller vom Historischen Seminar ist Direktor der Forschungsstelle für Geschichte und kulturelles Erbe. Sein Schwerpunkt ist die mittelalterliche Geschichte. Moderiert wird die Veranstaltung von den beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs, der Theologin Prof. Dr. Friederike Nüssel und dem Genomforscher Prof. Dr. Michael Boutros.

Die Arbeit des 2007 gegründeten Marsilius-Kollegs ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Die in Zusammenarbeit mit der Rhein-Neckar-Zeitung veranstaltete Reihe „Marsilius kontrovers“ verfolgt das Ziel, gesellschaftlich relevante Fragen der interdisziplinären Forschung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken.

Die Veranstaltung „Corona – was wird sich ändern?“ ist am 27. Mai ab 18 Uhr erreichbar unter dem Link https://youtu.be/-T04q-EPI9Y Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, während der Veranstaltung an einem Live-Chat teilzunehmen. Fragen an die Wissenschaftler können auch per E-Mail gestellt werden kontrovers@mk.uni-heidelberg.de