Netzwerk Alternsforschung Tag der offenen Tür im Netzwerk Alternsforschung

Pressemitteilung Nr. 104/2024
16. September 2024

Anlässlich des Welt-Alzheimertags dreht sich am 21. September alles um das Thema Demenz

In 13 Alltagssituationen erleben, wie sich die Symptome einer Demenz anfühlen, oder mit dem Alterssimulationsanzug in die Erfahrungswelt älterer Menschen eintauchen: Mitmachaktionen und Kurzvorträge stehen im Mittelpunkt eines Tags der offenen Tür, zu dem das Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Universität Heidelberg am 21. September 2024 einlädt. Anlässlich des Welt-Alzheimertages an diesem Datum dreht sich bei der öffentlichen Veranstaltung alles um das Thema Demenz. Dabei werden auch Einblicke in die Erforschung der Alzheimer-Erkrankung und Möglichkeiten der Behandlung gegeben. Der Tag der offenen Tür findet zwischen 11 und 15 Uhr im Netzwerk Alternsforschung, Bergheimer Straße 20, statt.

Zu den weiteren Aktionen beim Tag der offenen Tür zählt neben der Demenzsimulation und dem Alterssimulationsanzug, die zu einem besseren Verständnis für erkrankte Menschen beitragen sollen, unter anderem auch ein Alltags-Fitness-Test für eine selbstständige Lebensführung im Alter. In einer Präsentation wird den Besucherinnen und Besuchern gezeigt, wie in der Forschung Virtual-Reality-Brillen (VR-Brillen) eingesetzt werden, um Alltagssituationen im Labor zu untersuchen und dabei zum Beispiel Blickbewegungen zu messen. Ein Erzählcafé bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich mit anderen Gästen auszutauschen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des NAR werden beim Tag der offenen Tür mehrere Kurzvorträge zu verschiedenen Aspekten von Demenzerkrankungen halten. Dabei geht es um Fragen, wie Demenz diagnostiziert wird, wo die Alzheimer-Forschung aktuell steht oder welche Behandlungen derzeit möglich und zugelassen sind. Weitere Vortragsthemen betreffen die Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen, die Prävention von Erkrankungen sowie nicht-medikamentöse Behandlungsformen. Sie zielen darauf ab, die kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen zu verbessern oder zu erhalten, die Alltagsfähigkeiten zu stabilisieren und das psychische Wohlbefinden zu fördern.

Im Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg widmen sich Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär verschiedenen Aspekten des Alterns.