hei_ONLINE Überlegungen zur chinesischen Moderne
Pressemitteilung Nr. 70/2020
20. August 2020
Vortrag im Studium Generale ab dem 24. August über heiONLINE abrufbar
„Überlegungen zur chinesischen Moderne“ lautet der Titel des nächsten Vortrags in der „Studium-Generale“-Veranstaltungsreihe, mit der sich die Universität Heidelberg in diesem Sommersemester an die breite Öffentlichkeit wendet. Referent ist der Sinologe Prof. Dr. Heiner Roetz (Bochum). Sein Beitrag, der unter anderem auf Überlegungen Max Webers Bezug nimmt, ist ab Montag, 24. August 2020, als Videoaufzeichnung abrufbar über heiONLINE – das zentrale Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Podcasts in digitalen Formaten. Anlässlich des 100. Todestages Webers wendet sich die Universität Heidelberg unter dem Oberthema „Im Fokus: Max Weber“ mit verschiedenen virtuellen Angeboten an die breite Öffentlichkeit.
Mit Blick auf China wird Prof. Roetz in seinem Vortrag der Frage nach der Moderne und ihrem Verhältnis zur Tradition nachgehen. In diesem Zusammenhang wird er unter anderem auf Ausarbeitungen der Soziologen Max Weber und Talcott Parsons sowie auf geschichtliche Einordnungen des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel eingehen. Heiner Roetz lehrt und forscht als Seniorprofessor an der Sektion für die Geschichte Chinas der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in der Chinesischen Ethik und Religionsgeschichte, dem Klassischen Konfuzianismus sowie der Tradition und Moderne in China.
Der als einer der Gründerväter der deutschen Soziologie noch heute einflussreiche Max Weber (1864 bis 1920) steht im Fokus verschiedener Veranstaltungsangebote an der Ruperto Carola, die in diesem Sommersemester im digitalen Format an die Öffentlichkeit treten: Im Rahmen der „Studium Generale“-Vortragsreihe „Entfesselt: Kapitalismus, Religion und Demokratie“ wird vor allem die breite wissenschaftliche Rezeption Webers thematisiert. Die Vorträge werden aufgezeichnet und sind jeweils montags über heiONLINE abrufbar. Der nächste Beitrag zum Thema „Wissenschaft als Beruf in Zeiten von fake news und Experten-Kritik“ folgt am 21. September 2020.